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Geographie
Die Westsahara ist größtenteils von der Westsahara-Wüste bedeckt, einer kargen und felsigen Landschaft mit hohen Dünen. Der südliche Teil des Landes ist von einem trockenen, felsigen Plateau geprägt, das als Hamada bekannt ist. Das Gebiet verfügt über eine Küstenlinie am Atlantik, die von felsigen Klippen und Sandstränden geprägt ist. Trotz ihrer kargen Umgebung bietet die Westsahara eine einzigartige und vielfältige Flora und Fauna, darunter verschiedene Arten von Wüstentieren wie Gazellen, Füchsen und Wüstenrennratten.
Bevölkerung
Die Bevölkerung der Westsahara wird auf etwa 500.000 Menschen geschätzt, von denen die meisten Saharaui sind, ein Volk nomadischer Berber, die seit Jahrhunderten in der Region leben. Während des Konflikts zwischen Marokko und der Polisario-Front wurden viele Saharaui in Flüchtlingslager in Algerien vertrieben. Eine weitere bedeutende Bevölkerungsgruppe sind die Marokkaner, die nach der marokkanischen Annexion des Gebietes in die Westsahara gezogen sind.
Kultur
Die Kultur der Saharaui zeichnet sich durch ihre nomadische Lebensweise, ihre starke Verbindung zur Wüste und ihre Traditionen aus. Die traditionellen Werte der Saharaui betonen Gastfreundschaft, Familie und Gemeinschaft. Nomadische Lebensweise und traditionelle Handwerkskunst wie Teppichweberei und Silberverarbeitung sind wichtige Elemente der Kultur. Die Musik der Saharaui ist geprägt von rhythmischen Trommelrhythmen und Gesang, der oft Geschichten aus der Vergangenheit erzählt.
Wirtschaft
Die Wirtschaft der Westsahara ist stark durch den Konflikt und die geografischen Herausforderungen beeinträchtigt. Das Gebiet verfügt über begrenzte Ressourcen und die Landwirtschaft ist aufgrund des Mangels an Wasser begrenzt. Phosphate sind ein wichtiger Rohstoff, der in der Westsahara abgebaut wird, aber die Kontrolle über die Phosphatminen ist Gegenstand des anhaltenden Streits zwischen Marokko und der Polisario-Front. Tourismus hat das Potenzial, zur Wirtschaft beizutragen, aber die politischen Instabilität schränkt die Möglichkeiten ein.
Geschichte
Die Westsahara wurde im Laufe der Geschichte von verschiedenen Kulturen und Reichen bewohnt, darunter die Phönizier, die Römer und die Araber. Im 19. Jahrhundert wurde sie von Spanien kolonisiert. Nach dem Ende der spanischen Kolonialherrschaft im Jahr 1975 wurde die Westsahara von Marokko und Mauretanien besetzt. Die Polisario-Front, eine Befreiungsbewegung, die sich für die Unabhängigkeit der Westsahara einsetzt, erklärte 1976 die Unabhängigkeit. Der Konflikt zwischen Marokko und der Polisario-Front dauert bis heute an und hat zu einem Waffenstillstand und zu einer UN-Mission geführt, die einen politischen Prozess für eine Lösung der Situation unterstützt.
Wichtige Sehenswürdigkeiten
Die Westsahara bietet eine Reihe von Sehenswürdigkeiten, die Besucher anziehen, darunter:
- Die Dünen der Westsahara: Die majestätischen Dünen der Westsahara bieten einen atemberaubenden Anblick und sind ein beliebtes Ziel für Abenteuerlustige und Naturliebhaber.
- Die Festung Dakhla: Diese alte Festung, die sich an der Atlantikküste befindet, zeugt von der reichen Geschichte der Westsahara und ist ein Beispiel für die portugiesische Architektur.
- Die Stadt El Aaiún: Die Hauptstadt der Westsahara ist ein wichtiges kulturelles und wirtschaftliches Zentrum und beherbergt eine Reihe von Märkten, Museen und anderen Sehenswürdigkeiten.
- Die Flüchtlingslager in Tindouf, Algerien: Die Flüchtlingslager, die von der Polisario-Front betrieben werden, beherbergen Zehntausende Saharaui, die während des Konflikts aus der Westsahara vertrieben wurden, und bieten ein trauriges, aber wichtiges Zeugnis für den Konflikt.