Chelmonops

Chelmonops ist eine Gattung von Lippfischen, die zur Familie der Chaetodontidae gehört, die auch als Schmetterlingsfische bekannt sind. Diese Gattung besteht aus zwei Arten: Chelmonops curiosus, der auch als „Neugieriger Schmetterlingsfisch“ bekannt ist, und Chelmonops truncatus, der als „Stumpfschwanz-Schmetterlingsfisch“ bezeichnet wird.

Merkmale

Fische der Gattung Chelmonops sind durch ihre länglichen, seitlich abgeflachten Körper gekennzeichnet. Sie haben einen kleinen, ausladenden Mund, der sich an der Schnauze befindet, und einen langen, dünnen, verlängerten Rückenflossenstrahl, der wie ein Faden von ihrem Körper absteht. Die meisten Mitglieder der Gattung haben einen kontrastreichen, hell gefärbten Körper mit schwarzen Streifen, Flecken oder Flecken. Sie erreichen in der Regel eine Länge von 10 bis 15 cm.

Verbreitung und Lebensraum

Arten der Gattung Chelmonops kommen im Indopazifik vor. Chelmonops curiosus findet man im Roten Meer, im Golf von Aden, im Indischen Ozean und im westlichen Pazifik, während Chelmonops truncatus im zentralen Pazifik beheimatet ist. Diese Fische leben typischerweise in Korallenriffen, Lagunen und felsigen Küsten, wo sie in Tiefen von 2 bis 40 Metern vorkommen.

Verhalten und Ernährung

Chelmonops-Arten sind tagaktive Fische, die sich von kleinen Wirbellosen, wie Krebstieren, Weichtieren und Würmern, ernähren. Sie sind dafür bekannt, ihre lange, fadenförmige Rückenflosse als Lockmittel einzusetzen, um ihre Beute anzulocken. Sie sind auch als flinke und neugierige Schwimmer bekannt, die häufig durch Korallenriffe schwirren.

Zucht

Chelmonops-Arten sind monogame Fische, die Paare bilden. Sie legen ihre Eier in kleinen Haufen an Felsen oder Korallen. Beide Elternteile kümmern sich um die Eier, bis sie schlüpfen.

Aquarienhaltung

Chelmonops-Arten sind beliebte Aquarienfische. Sie sind jedoch recht anspruchsvoll in Bezug auf ihre Haltung und erfordern einen großen, gut eingerichteten Tank mit vielen Versteckmöglichkeiten. Sie ernähren sich hauptsächlich von Lebendfutter und sollten in kleinen Gruppen oder als Paar gehalten werden, um zu verhindern, dass sie sich gegenseitig verletzen.

Referenzen