Diplobatis

Diplobatis ist eine Gattung von Rochen aus der Familie der Rhinobatidae, der sogenannten „Fledermausrochen“. Die Gattung umfasst zwei Arten, die im westlichen Atlantik beheimatet sind.

Gebräuchliche Namen

Die Arten von Diplobatis werden allgemein als Fledermausrochen bezeichnet.

Merkmale

Diplobatis-Arten zeichnen sich durch ihre breite, abgeflachte Körperform aus, die an eine Fledermaus erinnert, daher auch ihr gebräuchlicher Name. Sie haben einen großen, abgerundeten Brustflossen, der sich nahtlos mit dem Kopf verbindet. Ihre Augen sind klein und befinden sich auf der Oberseite des Kopfes. Ihre Schnauze ist kurz und stumpf. Anders als viele andere Rochen haben sie keine Stacheln auf dem Rücken. Sie haben fünf Kiemenöffnungen auf der Bauchseite. Ihre Farbe variiert je nach Art, reicht aber von bräunlich bis gräulich mit dunkleren Flecken oder Flecken.

Lebensraum

Diplobatis-Arten leben in Küstennähe in sandigen oder schlammigen Böden in Tiefen von bis zu 100 Metern. Sie kommen sowohl in gemäßigten als auch in tropischen Gewässern vor.

Arten

Die Gattung Diplobatis umfasst zwei Arten:

  • Diplobatis pictus (Müller & Henle, 1841) - Gepunkteter Fledermausrochen
  • Diplobatis ommata (Jordan & Gilbert, 1880) - Gefleckter Fledermausrochen

Verbreitung

Diplobatis-Arten sind im westlichen Atlantik verbreitet. Diplobatis pictus kommt von Massachusetts in den Vereinigten Staaten bis nach Brasilien vor, während Diplobatis ommata vom Golf von Mexiko bis nach Brasilien vorkommt.

Erhaltungszustand

Der Erhaltungszustand der Diplobatis-Arten wird von der Internationalen Union für Naturschutz (IUCN) nicht bewertet.

Verweise

  • Compagno, L.J.V. (2001). "Phylogenie der modernen Rochen" (PDF). In Carpenter, K.E.; Niem, V.H. (Hrsg.). FAO Spezies-Identifikationsführer für Fischereizwecke. Rochen. 5. Rom: FAO. S. 5-37. ISBN 978-92-5-104540-6.
  • Last, P.R.; Stevens, J.D. (2009). "Rochen" (PDF). In Carpenter, K.E.; Niem, V.H. (Hrsg.). FAO Spezies-Identifikationsführer für Fischereizwecke. Rochen. 5. Rom: FAO. S. 39-69. ISBN 978-92-5-104540-6.