Euryalida

Die Euryalida, allgemein bekannt als „Korallensterne“, sind eine Ordnung der Seesterne, die sich durch ihre flexiblen Arme auszeichnet, die sich an den Rändern verzweigen und ihnen ein charakteristisches, spinnenartiges Aussehen verleihen. Diese Arme sind mit zahlreichen Dornen bedeckt, die ihnen helfen, sich fortzubewegen und Beute zu fangen.

Merkmale

Korallensterne sind durch eine Reihe einzigartiger Merkmale gekennzeichnet, die sie von anderen Seesternen unterscheiden:

  • Verzweigte Arme: Ihre Arme sind stark verzweigt, was ihnen ein gefiedertes oder verzweigtes Aussehen verleiht.
  • Flexibilität: Die Arme sind sehr flexibel und können sich in enge Räume winden, um sich fortzubewegen oder Beute zu fangen.
  • Dornen: Die Arme sind mit zahlreichen Dornen bedeckt, die zum Schutz und zur Fortbewegung dienen.
  • Madreporit: Der Madreporit, ein kleines, siebartiges Organ, das Wasser in das Wassergefäßsystem lässt, befindet sich auf der Oberseite des Körpers.
  • Ambulakrale Furchen: Die Ambulakrale Furchen, die die Röhrenfüße tragen, befinden sich an der Unterseite der Arme, aber nicht in den Verzweigungen.

Lebensräume

Korallensterne sind in einer Vielzahl von marinen Lebensräumen weltweit zu finden, hauptsächlich in Tiefen von 200 bis 1.000 Metern. Sie kommen in der Regel in Korallenriffen, Felsvorsprüngen und anderen Unterwasserstrukturen vor. Einige Arten leben jedoch auch in seichten Gewässern oder sogar im Gezeitenbereich.

Verhalten

Korallensterne sind nachtaktive Jäger und ernähren sich hauptsächlich von kleinen wirbellosen Tieren wie Krabben, Würmern und kleinen Fischen. Sie benutzen ihre flexiblen Arme, um Beute zu fangen, die dann mit ihren winzigen, pinzettenartigen Mundwerkzeugen zerkleinert wird. Korallensterne sind sesshaft und bleiben oft am selben Ort, bewegen sich aber auch auf der Suche nach Nahrung oder besseren Lebensräumen.

Klassifizierung

Die Ordnung Euryalida umfasst derzeit 14 Familien mit über 900 beschriebenen Arten. Einige der bekanntesten Familien sind:

  • Astrophytonidae
  • Gorgonocephalidae
  • Asteronychidae

Referenzen