Glossodoris

Glossodoris ist eine Gattung von Nacktschnecken, Meeresschnecken aus der Familie der Chromodorididae. Die in den Tropen und Subtropen lebenden Tiere sind eine der am häufigsten vorkommenden Nacktschnecken in der Welt. Sie sind auch eine der vielfältigsten Gattungen von Nacktschnecken, mit über 100 bekannten Arten.

Allgemeine Namen

Die Nacktschnecken aus der Gattung Glossodoris werden oft als "Chromodorid-Nacktschnecken" bezeichnet. Dieser Name kann sich aber auch auf alle Nacktschnecken der Familie Chromodorididae beziehen.

Beschreibung

Glossodoris-Nacktschnecken sind in der Regel klein bis mittelgroß und erreichen Längen von bis zu 5 cm. Sie haben einen weichen, abgerundeten Körper und ein charakteristisches Paar rhinophor (Geruchsorgane) auf dem Kopf. Der Mantel, der den Körper bedeckt, ist oft auffällig gefärbt und gemustert. Die Farben können von leuchtend blau und grün bis hin zu leuchtend orange und rot reichen. Viele Arten haben auch leuchtend farbige Muster wie Flecken oder Streifen.

Lebensraum

Glossodoris-Nacktschnecken leben in tropischen und subtropischen Gewässern auf der ganzen Welt. Sie bevorzugen Korallenriffe, Seegrasgebiete und felsige Küsten. Sie kommen oft in seichten Wassertiefen vor, können aber auch in Tiefen von bis zu 30 Metern gefunden werden.

Verhalten

Glossodoris-Nacktschnecken sind Fleischfresser und ernähren sich hauptsächlich von Schwämmen. Sie können ihre Beute mit ihren Rachenzähnen abweiden. Einige Arten können auch giftige Chemikalien aus ihren Beuteschwämmen aufnehmen und diese zur Verteidigung gegen Raubtiere verwenden.

Fortpflanzung

Glossodoris-Nacktschnecken sind getrenntgeschlechtlich. Sie pflanzen sich durch externe Befruchtung fort. Das Weibchen legt eine Reihe von Eiern, die normalerweise an einer harten Oberfläche befestigt sind. Die Eier sind oft spiralförmig angeordnet und können verschiedene Farben haben, von weiß bis rot. Die Larven schlüpfen aus den Eiern und durchlaufen ein Planktonstadium, bevor sie sich zu erwachsenen Nacktschnecken entwickeln.

Referenzen