Heliasteridae
Die Heliasteridae sind eine Familie von Seesternen, die zur Ordnung der Valvatida gehören. Sie sind allgemein als Sonnensterne bekannt und kommen in der Regel in küstennahen Gewässern des östlichen Pazifischen Ozeans vor. Die meisten Arten leben in Tiefen von weniger als 100 Metern, obwohl einige in Tiefen von über 600 Metern vorkommen. Die Heliasteridae zeichnen sich durch ihre zahlreichen Arme aus, die in der Regel zwischen 10 und 15 sind, aber bis zu 24 Arme erreichen können. Sie sind meist räuberisch und ernähren sich von anderen wirbellosen Tieren wie Muscheln, Schnecken, Seeigeln und anderen Seesternen.
Merkmale
Die Heliasteridae haben eine Reihe von Merkmalen, die sie von anderen Seesternfamilien unterscheiden. Zu diesen Merkmalen gehören:
- Zahlreiche Arme: Die Heliasteridae haben in der Regel zwischen 10 und 15 Arme, können aber bis zu 24 Arme haben.
- Kleine, zahlreiche Pedicellarien: Pedicellarien sind kleine, zangenartige Anhängsel, die sich an der Oberfläche des Körpers von Seesternen befinden. Die Heliasteridae haben viele kleine Pedicellarien, die in der Regel in Gruppen auf ihren Armen angeordnet sind.
- Abwesende Papulae: Papulae sind kleine, warzenartige Auswüchse auf der Oberfläche des Körpers von Seesternen, die bei der Atmung helfen. Die Heliasteridae haben keine Papulae.
- Madreporenpori in der Nähe des Mundes: Die Madreporenpori ist eine kleine, poröse Öffnung auf der Oberseite des Körpers von Seesternen, die es dem Wasser ermöglicht, in das Gefäßsystem einzudringen. Die Heliasteridae haben ihre Madreporenpori in der Nähe des Mundes, was sie von den meisten anderen Seesternfamilien unterscheidet.
Lebensraum
Die Heliasteridae kommen in der Regel in küstennahen Gewässern des östlichen Pazifischen Ozeans vor. Die meisten Arten leben in Tiefen von weniger als 100 Metern, obwohl einige in Tiefen von über 600 Metern vorkommen. Sie bevorzugen meist felsige oder schlammige Böden, können aber auch in Sandböden gefunden werden.
Verhalten
Die Heliasteridae sind in der Regel räuberisch und ernähren sich von anderen wirbellosen Tieren wie Muscheln, Schnecken, Seeigeln und anderen Seesternen. Sie sind dafür bekannt, dass sie eine Reihe von Beutetieren überwältigen und verschlingen, indem sie ihre zahlreichen Arme einsetzen, um ihre Beute zu umarmen und festzuhalten.
Gattungen
Die Heliasteridae umfassen derzeit 13 anerkannte Gattungen, darunter:
- Heliaster
- Solaster
- Pycnopodia
- Hippasteria
- Pteraster
- Astromyx
- Orthasterias
- Pseudarchaster
- Ctenodiscus
- Crossaster
- Rathbunaster
- Myxaster
- Benthaster
Referenzen