Kuhnasenrochen - Rhinopteridae
Die Kuhnasenrochen (Rhinopteridae) sind eine Familie von Rochen, die zur Ordnung der Stachelrochen (Myliobatiformes) gehören. Sie sind in tropischen und subtropischen Gewässern weltweit verbreitet. Es gibt nur zwei Gattungen und fünf Arten von Kuhnasenrochen. Sie zeichnen sich durch ihren einzigartigen, kuhnasenförmigen Kopf aus, der ihnen ihren Namen eingebracht hat.
Gemeine Namen
Kuhnasenrochen werden auch als Kuhkopf- oder Kuhnasenrochen bezeichnet.
Merkmale
Kuhnasenrochen haben eine flache, rautenförmige Brustflosse, die mit ihrem Kopf verwachsen ist und so eine scheibenartige Form bildet. Ihr Kopf ist lang und schmal und endet in einer abgerundeten Schnauze, die an eine Kuhnase erinnert. Ihre Augen und Spritzlöcher befinden sich auf der Oberseite des Kopfes, während ihre Kiemenöffnungen an der Unterseite des Kopfes liegen. Kuhnasenrochen haben einen kurzen, dicken Schwanz, der mit einer oder mehreren Stacheln ausgestattet ist.
Sie können je nach Art eine Länge von 1 bis 3 Metern erreichen. Ihre Farbe variiert von braun, grau oder olivgrün auf der Oberseite bis zu weiß oder creme auf der Unterseite. Kuhnasenrochen ernähren sich hauptsächlich von Krebstieren, Weichtieren und kleinen Fischen, die sie mit ihren scharfen Zähnen zerkleinern.
Lebensräume
Kuhnasenrochen leben in Küstennähe, in flachen Gewässern über Sand- oder Schlammgrund. Sie bevorzugen warme, tropische und subtropische Gewässer, können aber auch in kühleren Gewässern gefunden werden. Kuhnasenrochen sind meist Einzelgänger, können aber auch in kleinen Gruppen vorkommen.
Reproduktion
Kuhnasenrochen sind lebendgebärend. Die Weibchen bringen lebende Junge zur Welt, die bereits in der Lage sind, selbständig zu schwimmen.
Erhaltungszustand
Der Erhaltungszustand von Kuhnasenrochen ist je nach Art unterschiedlich. Einige Arten werden als "am wenigsten besorgniserregend" eingestuft, während andere als "gefährdet" oder "stark gefährdet" gelten. Die größte Bedrohung für Kuhnasenrochen ist der Verlust von Lebensräumen durch Überfischung, Verschmutzung und Küstenausbau.
Referenzen