Pycnochromis

Pycnochromis ist eine Gattung von Buntbarschen, die zur Familie der Cichlidae gehört. Sie sind in Süßwasserseen und Flüssen in Afrika beheimatet. Die Gattung wurde 1906 von dem deutschen Ichthyologen Franz Steindachner beschrieben. Der Name Pycnochromis leitet sich von den griechischen Wörtern pyknos (dicht) und chromis (eine Art Fisch) ab, was sich auf die dichten Schuppen auf der Körperseite dieser Fische bezieht.

Allgemeine Namen

Die Arten von Pycnochromis werden im Englischen allgemein als „haplochromine cichlids“ bezeichnet. Sie werden oft als „mbuna“ bezeichnet, ein Wort aus der Sprache der Bantu, das „Felsenfisch“ bedeutet.

Merkmale

Pycnochromis-Arten sind im Allgemeinen kleine Fische, die eine maximale Länge von etwa 15 cm erreichen. Sie haben einen robusten Körperbau mit einem großen Kopf und einem kleinen Maul. Sie haben auch kräftige Zähne, die zum Kauen von Algen geeignet sind. Die meisten Pycnochromis-Arten sind farbenfroh, wobei die Männchen oft leuchtendere Farben als die Weibchen aufweisen. Die Männchen haben oft verlängerte Rücken- und Afterflossen, die während der Balz und der Verteidigung ihres Reviers zur Schau gestellt werden.

Lebensräume

Pycnochromis-Arten sind in einer Vielzahl von Lebensräumen in den Malawisee, den Tanganjikasee und den Viktoriasee in Ostafrika heimisch. Sie sind in felsigen Uferbereichen zu finden, wo sie Algen von Steinen und Felsen grasen. Einige Arten kommen auch in sandigen und schlammigen Bereichen vor.

Verhalten

Pycnochromis-Arten sind im Allgemeinen friedliche Fische, die in Gruppen leben. Sie sind territoriale, besonders die Männchen während der Brutzeit. Sie ernähren sich hauptsächlich von Algen, aber auch von kleinen Insekten, Krebstieren und Würmern.

Arten

Es gibt derzeit 13 anerkannte Arten von Pycnochromis:

  • Pycnochromis altidorsalis
  • Pycnochromis ansorgii
  • Pycnochromis crabro
  • Pycnochromis ferox
  • Pycnochromis inapertus
  • Pycnochromis incognitus
  • Pycnochromis katherinei
  • Pycnochromis leuciscus
  • Pycnochromis olivaceus
  • Pycnochromis ornatus
  • Pycnochromis plagiostoma
  • Pycnochromis polyodon
  • Pycnochromis taeniolatus

Referenzen