Rhinidae

Die Rhinidae sind eine Familie von Rochen, die allgemein als Schmetterlingsrochen bekannt sind. Sie gehören zur Ordnung der Myliobatiformes und sind eng verwandt mit den Stachelrochen (Dasyatidae). Es gibt etwa 9 Arten von Schmetterlingsrochen, die in tropischen und subtropischen Gewässern auf der ganzen Welt verbreitet sind.

Merkmale

Schmetterlingsrochen zeichnen sich durch ihre abgeflachten, scheibenförmigen Körper und ihre großen, flügelartigen Brustflossen aus, die für ihre Fortbewegung verwendet werden. Sie haben einen schlanken, peitschenartigen Schwanz mit einem oder zwei Stacheln, die mit Gift versehen sein können. Die meisten Arten haben einen diamantförmigen Körper, der breiter als lang ist, und eine schmale Schnauze. Die Größe der Schmetterlingsrochen variiert je nach Art, aber die meisten werden etwa 1 Meter lang.

Lebensräume

Schmetterlingsrochen leben in einer Vielzahl von Meereslebensräumen, darunter Korallenriffe, Seegrasgebiete und Sandböden. Sie bevorzugen flache Küstengewässer, können aber auch in Tiefen von bis zu 100 Metern vorkommen.

Verhalten

Schmetterlingsrochen sind fleischfressende Tiere, die sich hauptsächlich von Wirbellosen wie Krabben, Garnelen und Muscheln ernähren. Sie graben mit ihren großen, flachen Schnauzen im Sand oder Schlamm, um ihre Beute zu finden. Schmetterlingsrochen sind meist Einzelgänger, können aber auch in kleinen Gruppen vorkommen. Sie sind tagaktiv und verbringen ihre Zeit mit Schwimmen und Jagen.

Reproduktion

Schmetterlingsrochen sind lebendgebärend, was bedeutet, dass die Jungen innerhalb des Mutterkörpers wachsen und lebende Jungtiere zur Welt bringen. Die Fortpflanzungszeit variiert je nach Art und Standort, aber in der Regel bringen die Weibchen ein bis drei Junge zur Welt. Die Jungen sind bei der Geburt etwa 20 cm lang und können sich selbstständig ernähren.

Erhaltungszustand

Der Erhaltungszustand der meisten Schmetterlingsrochenarten wird als "gefährdet" oder "stark gefährdet" eingestuft. Sie sind durch verschiedene Bedrohungen wie Überfischung, Lebensraumverlust und den Klimawandel gefährdet.

Referenzen