Rhinobatos
Rhinobatos ist eine Gattung von Rochen, die zur Familie der Rhinobatidae gehört. Sie sind allgemein bekannt als Schnabelrochen, Kuhrochen oder Schnabelrochen. Diese Rochen kommen in tropischen und subtropischen Gewässern weltweit vor. Es gibt derzeit 31 anerkannte Arten von Rhinobatos.
Merkmale
Rhinobatos-Arten haben eine charakteristische, schlanke, torpedoartige Körperform mit einer langen, spitz zulaufenden Schnauze. Ihre Brustflossen sind groß und dreieckig und verschmelzen mit dem Kopf. Ihre Rückenflossen sind klein und befinden sich weit hinten am Körper, und ihre Schwanzflossen sind lang und peitschenartig. Sie haben keine Stacheln auf ihrem Rücken. Sie haben eine Farbe, die von bräunlich-grau bis olivgrün reicht, oft mit dunkleren Flecken oder Streifen.
Die meisten Rhinobatos-Arten haben eine Größe von 1 bis 2 Metern, aber einige Arten können bis zu 3 Meter lang werden. Sie haben ein starkes Gebiss mit kleinen, stumpfen Zähnen, das zum Zerkleinern von Schalentieren und anderen wirbellosen Tieren geeignet ist, die sie auf dem Meeresboden fressen.
Lebensraum
Rhinobatos-Arten kommen in einer Vielzahl von marinen Lebensräumen vor, einschließlich Sandböden, Schlammflächen, Korallenriffen und Seegrasbetten. Sie leben meist in flachen, küstennahen Gewässern, können aber auch in Tiefen von bis zu 200 Metern vorkommen.
Verhalten
Rhinobatos-Arten sind meist nachtaktiv und verbringen die Tage auf dem Meeresboden, wo sie sich in den Sand oder Schlamm eingraben. Sie sind Fleischfresser und ernähren sich hauptsächlich von Krabben, Garnelen, Muscheln und kleinen Fischen. Sie können auch kleine wirbellose Tiere aus dem Sand oder Schlamm saugen.
Rhinobatos-Arten sind lebendgebärend, d. h. die Jungen werden lebend geboren. Die Weibchen bringen in der Regel zwischen 2 und 10 Junge zur Welt. Die Jungen werden im Mutterleib von einem Dottersack ernährt und kommen mit einer Größe von etwa 20 bis 30 Zentimetern zur Welt.
Erhaltungszustand
Viele Rhinobatos-Arten sind durch Überfischung, Lebensraumverlust und die Verschmutzung der Meere gefährdet. Einige Arten sind als "stark gefährdet" oder "gefährdet" eingestuft.