Rudarius

Rudarius ist eine Gattung von Meeräschen, die zur Familie der Sparidae gehört. Die Gattung wurde 1873 vom deutschen Ichthyologen Albert Günther beschrieben und umfasst vier anerkannte Arten. Meeresäschen der Gattung Rudarius sind in den Küstengewässern des westlichen Pazifischen Ozeans heimisch.

Häufige Namen

Die Arten der Gattung Rudarius werden im allgemeinen Sprachgebrauch als "Seeäschen" oder "Meeräschen" bezeichnet. Die Arten können auch nach ihren spezifischen geografischen Standorten oder ihren besonderen Merkmalen benannt werden. Zum Beispiel wird Rudarius erdai oft als "Erdas Seeäsche" bezeichnet.

Merkmale

Die Arten der Gattung Rudarius sind durch eine Reihe gemeinsamer Merkmale gekennzeichnet, die sie von anderen Meeräschenarten abheben. Zu diesen Merkmalen gehören:

  • Ein länglicher, seitlich abgeflachter Körper
  • Eine große, leicht konische Schnauze
  • Ein kleiner Mund mit kleinen, zahnartigen Zähnen
  • Eine einzelne Rückenflosse mit 11-12 Stacheln und 10-13 Weichstrahlen
  • Eine Afterflosse mit 3 Stacheln und 7-9 Weichstrahlen
  • Eine gegabelte Schwanzflosse
  • Eine charakteristische Färbung, die typischerweise eine Mischung aus braunen, grauen und silbernen Tönen aufweist.

Lebensraum

Arten der Gattung Rudarius sind in den Küstengewässern des westlichen Pazifischen Ozeans verbreitet. Sie kommen typischerweise in felsigen Riffsystemen, Seegraswiesen und felsigen Küstenbereichen vor. Die Arten dieser Gattung bevorzugen die Tiefen zwischen 10 und 100 Metern.

Arten

Die Gattung Rudarius umfasst die folgenden vier anerkannten Arten:

  • Rudarius erdai (Jordan & Richardson, 1908) - Erdas Seeäsche
  • Rudarius excelsus (Günther, 1873) - Großaugen-Seeäsche
  • Rudarius minutus (Fowler, 1938) - Kleine Seeäsche
  • Rudarius syron (Günther, 1873) - Syrons Seeäsche

Referenzen