Sandaale - Ammodytidae

Sandaale sind kleine, schlanke, fischförmige Meeresfische aus der Familie der Sandääle (Ammodytidae). Sie sind weltweit in gemäßigten und arktischen Gewässern verbreitet und spielen eine wichtige Rolle im marinen Ökosystem, da sie Nahrung für viele größere Fische, Meeressäugetiere und Seevögel sind. Sandaale sind im Allgemeinen keine beliebte Speisefischart, können aber in einigen Gebieten, insbesondere in Nord- und Osteuropa, als Köder verwendet werden.

Allgemeine Namen

Sandaale sind unter verschiedenen Namen bekannt, darunter Sandfisch, Sand-Eel und Sand-Smelt. Diese Namen beziehen sich auf ihren länglichen, aalartigen Körper und ihre Tendenz, sich in Sand oder Schlamm zu vergraben.

Merkmale

Sandaale sind durch eine Reihe von Merkmalen gekennzeichnet, die sie von anderen Fischarten unterscheiden. Zu diesen Merkmalen gehören:

  • Ein länglicher, schlanker Körper
  • Ein kleiner, spitzer Kopf
  • Ein unterständiger Maul, das nach oben gerichtet ist
  • Keine Schuppen, sondern eine dünne, schmierige Haut
  • Eine durchsichtige, durchscheinende Farbe
  • Eine einzige Rückenflosse, die über die gesamte Länge des Rückens verläuft
  • Eine Afterflosse, die sich direkt hinter der Afteröffnung befindet
  • Eine kleine Schwanzflosse

Lebensraum

Sandaale leben in küstennahen Gewässern in gemäßigten und arktischen Regionen der Welt. Sie verbringen den größten Teil ihrer Zeit, vergraben in Sand oder Schlamm am Meeresboden. Sie kommen in Tiefen von bis zu 200 Metern vor, halten sich aber meist in flachen, küstennahen Gewässern auf.

Verhalten

Sandaale sind tagaktiv und verbringen den Tag damit, sich in Sand oder Schlamm zu vergraben, um sich vor Raubtieren zu schützen. Nachts kommen sie aus ihren Verstecken, um sich von Plankton und anderen kleinen Organismen zu ernähren. Sie schwimmen in großen Schwärmen, die sich schnell bewegen können und es ihnen ermöglichen, sich vor Raubtieren zu schützen und sich effizient zu ernähren.

Fortpflanzung

Sandaale laichen im Frühjahr oder Frühsommer. Die Weibchen legen ihre Eier am Meeresboden ab, wo sie von den Männchen befruchtet werden. Die Eier schlüpfen nach etwa 10 Tagen und die Larven entwickeln sich schnell.

Ökologische Bedeutung

Sandaale spielen eine wichtige Rolle im marinen Ökosystem, da sie Nahrung für eine große Bandbreite an größeren Fischen, Meeressäugetieren und Seevögeln sind. Sie sind ein wichtiger Bestandteil der Nahrungskette und tragen dazu bei, das Gleichgewicht des marinen Ökosystems zu erhalten.

Referenzen

Weitere Informationen über Sandaale finden Sie auf den folgenden Websites: