Schließaugenkalmare - Myopsida
Die Myopsida, auch bekannt als Schließaugenkalmare, sind eine Unterordnung von Kopffüßern, die zu den zehnarmigen Tintenfischen gehören. Sie unterscheiden sich von anderen Tintenfischen durch die Fähigkeit, ihre Augen mit einem dünnen, transparenten Augenlid zu schließen, das wahrscheinlich vor Raubtieren schützt. Schließaugenkalmare kommen weltweit in Küstengewässern vor und sind eine wichtige Nahrungsquelle für viele Meerestiere.
Allgemeine Merkmale
Schließaugenkalmare sind im Allgemeinen kleiner als andere Tintenfischarten und haben eine schlanke, torpedoförmige Gestalt. Sie haben acht Arme und zwei lange Fangarme, die mit Saugnäpfen besetzt sind. Wie andere Tintenfische besitzen sie auch einen Tintenbeutel, den sie bei Gefahr ausstoßen können, um Angreifer zu verwirren.
Ein auffälliges Merkmal der Schließaugenkalmare sind ihre großen, komplexen Augen, die ihnen eine hervorragende Sehkraft verleihen. Diese Augen haben eine spezielle Struktur, die es ihnen ermöglicht, ihre Pupille zu schließen, wodurch sie vor hellem Licht geschützt werden.
Lebensraum
Schließaugenkalmare sind in allen Weltmeeren zu finden, insbesondere in Küstenregionen. Sie bevorzugen flache, felsige oder sandige Böden und kommen oft in Seetangwäldern, Riffsystemen und Mangrovenwäldern vor.
Ernährung
Schließaugenkalmare sind fleischfressend und ernähren sich hauptsächlich von kleinen Fischen, Krebstieren und anderen Kopffüßern. Sie sind flinke Jäger und verwenden ihre Fangarme, um ihre Beute zu packen und zu töten.
Fortpflanzung
Die Fortpflanzung der Schließaugenkalmare erfolgt sexuell. Die Weibchen legen ihre Eier in Klumpen an Felsen, Pflanzen oder andere feste Untergründe. Die Eier werden von den Weibchen bewacht, bis sie schlüpfen.
Ökologische Bedeutung
Schließaugenkalmare spielen eine wichtige Rolle im marinen Ökosystem. Sie sind eine wichtige Beute für eine Vielzahl von Meerestieren, darunter Fische, Seevögel und Meeressäugetiere. Sie tragen auch zur Regulation der Populationen ihrer Beutetiere bei.
Referenzen