Quadratkrabben - Grapsidae
Die Familie Grapsidae, auch bekannt als die Quadratkrabben, ist eine Gruppe von Krabben, die auf der ganzen Welt vorkommen. Sie leben in einer Vielzahl von Küstenlebensräumen, von Gezeitenbecken und Mangrovenwäldern bis hin zu felsigen Küsten und Korallenriffen. Grapsidae sind für ihre quadratischen Körper, ihren breiten, abgeflachten Carapax und ihre kurzen, robusten Beine bekannt. Diese Anpassungen machen sie zu geschickten Kletterern und ermöglichen es ihnen, sich in den felsigen und unwegsamen Umgebungen, die sie bewohnen, zu bewegen.
Gebräuchliche Namen
Die Familie Grapsidae umfasst eine Vielzahl von Arten, die in verschiedenen Teilen der Welt unter unterschiedlichen Namen bekannt sind. Einige der gebräuchlichsten Namen für diese Krabben sind:
- Quadratkrabben
- Kletterkrabben
- Gezeitenkrabben
- Felsenkrabben
Merkmale
Die Mitglieder der Familie Grapsidae weisen eine Reihe von Merkmalen auf, die sie von anderen Krabbenfamilien unterscheiden:
- Quadratischer Carapax: Der Carapax, die harte, schützende Schale, die den Rücken einer Krabbe bedeckt, ist bei Grapsidae typischerweise quadratisch geformt.
- Breite, abgeflachte Form: Grapsidae haben im Allgemeinen einen breiten, abgeflachten Körper, der es ihnen ermöglicht, sich in enge Spalten und unter Felsen zu quetschen.
- Kurze, robuste Beine: Die Beine der Grapsidae sind kurz und robust, was ihnen hilft, sich an steilen, felsigen Oberflächen festzuhalten und zu klettern.
- Augen: Die Augen sitzen auf Stielen und können sich unabhängig voneinander bewegen, wodurch sie ein breites Sichtfeld haben.
- Kiemen: Wie alle Krabben atmen Grapsidae über Kiemen, die sich in ihrem Brustkorb befinden.
Lebensräume
Grapsidae kommen in einer Vielzahl von Küstenlebensräumen auf der ganzen Welt vor. Sie sind oft an felsigen Küsten, Gezeitenbecken, Mangrovenwäldern und Korallenriffen zu finden. Einige Arten können auch in Süßwasserhabitaten vorkommen.
Ernährung
Grapsidae sind Allesfresser, die eine Vielzahl von organischem Material fressen, darunter Algen, Seegras, kleine Tiere und Aas. Einige Arten sind auch bekannt dafür, dass sie sich von Landpflanzen ernähren.
Fortpflanzung
Grapsidae vermehren sich sexuell und die Weibchen legen Eier, die sich an ihren Schwänzen befinden. Die Eier entwickeln sich zu Larven, die frei im Wasser schwimmen, bevor sie sich zu Jungtieren häuten und sich auf den Meeresboden niederlassen.
Ökologische Bedeutung
Grapsidae spielen eine wichtige Rolle in den Ökosystemen, in denen sie leben. Sie sind eine wichtige Nahrungsquelle für eine Vielzahl von Raubtieren, darunter Fische, Vögel und andere Krabben. Sie tragen auch zur Zersetzung von organischem Material bei und tragen so zum Nährstoffkreislauf bei.
Beispiele für Grapsidae-Arten
Die Familie Grapsidae umfasst über 600 Arten, von denen einige der bekanntesten sind:
- Gezeitenkrabbe (Pachygrapsus crassipes): Diese Krabbe ist eine weit verbreitete Art, die an der Pazifikküste Nordamerikas vorkommt.
- Grüne Krabbe (Carcinus maenas): Diese Krabbe ist eine invasive Art, die sich in vielen Teilen der Welt etabliert hat.
- Mangrovenkrabbe (Sesarma reticulatum): Diese Krabbe ist in Mangrovenwäldern der tropischen und subtropischen Regionen zu finden.
Referenzen
Hier sind einige zuverlässige Referenzen für weitere Informationen über die Familie Grapsidae: