Aglaophenia plumosa ist eine Art von Hydrozoen, die zur Familie der Aglaopheniidae gehört. Diese Kolonie bildenden Nesseltiere kommen in Küstengewässern weltweit vor und sind ein häufiges Merkmal von Riffen und felsigen Lebensräumen.
Beschreibung und Merkmale
Aglaophenia plumosa bildet fadenförmige Kolonien, die an Substraten wie Felsen, Seegras und Muscheln befestigt sind. Die Kolonien können bis zu 15 Zentimeter lang werden und bestehen aus einer Vielzahl von Polypen, die jeweils spezialisierte Funktionen erfüllen. Die Polypen sind in der Regel mit einer dichten Schicht von Nesselzellen (Nematocysten) bedeckt, die sie zum Fangen von Beutetieren und zur Verteidigung einsetzen.
Die Kolonien von Aglaophenia plumosa sind durch ihre charakteristischen, gefiederten Polypen gekennzeichnet. Diese Polypen, die sich in regelmäßigen Abständen entlang des Koloniestiels befinden, verleihen der Kolonie ihr charakteristisches, gefiedertes Aussehen. Diese Polypen sind für die Nahrungserfassung zuständig und fangen mit ihren Nesselzellen kleine Krebse und andere Planktonorganismen.
Lebensraum und Vorkommen
Aglaophenia plumosa ist eine weit verbreitete Art, die in den gemäßigten und tropischen Gewässern der Welt vorkommt. Sie bevorzugt Küstenhabitate mit einer starken Strömung, wie zum Beispiel Riffe, Felsküsten und Seegraswiesen. Die Art ist in der Regel in der Gezeitenzone und im Flachwasserbereich zu finden, kommt aber auch in größeren Tiefen vor. Aglaophenia plumosa besiedelt die mesolitorale und die sublitorale Zone und gehört damit zu den häufigen Bewohnern dieser marinen Ökosysteme.
Taxonomie
Aglaophenia plumosa gehört zur Klasse Hydrozoa, zur Ordnung Leptothecata und zur Familie Aglaopheniidae. Diese Klassifizierung spiegelt ihre enge Verwandtschaft mit anderen Nesseltieren, die in verschiedenen Lebensräumen der Welt vorkommen, wider.
Ernährung
Aglaophenia plumosa ist ein Fleischfresser, der sich hauptsächlich von Plankton ernährt. Die Polypen der Kolonie fangen mit ihren Nesselzellen kleine Krebse, andere Planktonorganismen sowie andere kleine Tiere, die im Wasser vorbeischwimmen. Die Nahrung wird dann in den Verdauungstrakt der Polypen transportiert und dort verdaut.
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