Austernbohrer – Haustrum scobina

, Oyster Borer - Haustrum scobina, Haustrum scobina
Tiefe: 11 - 18 m
Wasserart: Marine
Giftigkeit: Giftigkeit unbekannt
Status Rote Liste: Nicht bewertet (NE)
Temperatur: 55.4 °F - 73.4 °F (13°C - 23°C)

Der Austernbohrer, wissenschaftlich bekannt als Haustrum scobina, ist eine räuberische Meeresschnecke aus der Familie der Stachelschnecken (Muricidae). Diese Art ist für ihre Fähigkeit bekannt, mit ihrem scharfen Radula, einer rauen Zunge mit kleinen Zähnchen, die harte Schalen von anderen Meerestieren zu durchbohren.

Beschreibung & Charakteristika

Der Austernbohrer Haustrum scobina hat eine länglich-konische Schale mit einem spiralförmigen Muster. Die Farbe variiert von hellbraun bis zu rötlich-braun, oft mit weißen Flecken oder Streifen. Erwachsene Individuen erreichen eine maximale Länge von etwa 5 cm. Die Schale ist relativ dünn und leicht zerbrechlich.

Lebensraum und Vorkommen

Haustrum scobina findet man in den gezeitenbeeinflussten Zonen und im flachen Wasser der Küstengebiete. Der Austernbohrer bevorzugt felsige Untergründe und Korallenriffe. Die Art ist in den wärmeren Gewässern des Atlantischen Ozeans beheimatet und erstreckt sich vom Mittelmeer bis nach Nordamerika.

Taxonomie

Der Austernbohrer Haustrum scobina gehört zur Klasse der Gastropoden (Gastropoda), der Ordnung Neogastropoda und der Familie der Stachelschnecken (Muricidae). Diese Klassifizierung spiegelt die evolutionäre Verwandtschaft dieser Meeresschnecken mit anderen Arten wider, die ähnliche morphologische und physiologische Merkmale aufweisen.

Ernährung

Der Austernbohrer Haustrum scobina ist ein räuberischer Fleischfresser, der sich hauptsächlich von Muscheln, insbesondere Austern, ernährt. Mit seinem spezialisierten Radula bohrt er ein Loch in die Schale seiner Beute und injiziert ein Verdauungsenzym, das das Fleisch auflöst. Anschließend saugt er die verflüssigte Nahrung auf. Neben Austern ernährt sich der Austernbohrer auch von anderen Weichtieren wie Seepocken und Krabben.

Verwandte Arten

Image References

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