Gelber Federpolyp – Aglaophenia tubulifera

, Aglaophenia Tubulifera, Aglaophenia tubulifera
Wasserart: Marine
Giftigkeit: Giftigkeit unbekannt
Status Rote Liste: Nicht bewertet (NE)
Temperatur: °F - 73.4 °F (°C - 23°C)

Der Gelbe Federpolyp, Aglaophenia tubulifera, ist eine Kolonie bildende Hydroidenart, die in den Küstengewässern des Nordatlantiks vorkommt. Diese faszinierenden Organismen zeichnen sich durch ihre einzigartigen Federpolypen aus, die einer dekorativen Feder ähneln.

Beschreibung und Merkmale

Die Kolonien von Aglaophenia tubulifera wachsen in Form von verzweigten, fedrigen Strukturen, die bis zu 10 cm lang werden können. Jede Kolonie besteht aus zahlreichen Einzelpolypen, die sich in einer gemeinsamen Hülle, dem Coenosarc, befinden. Die Polypen haben einen durchsichtigen, gelben bis bräunlichen Körper und sind mit dünnen, fadenförmigen Tentakeln ausgestattet. Die charakteristischen Federpolypen sind modifizierte Polypen, die den Schutz der Kolonie und die Nahrungsaufnahme unterstützen.

Lebensraum und Vorkommen

Aglaophenia tubulifera lebt in Küstennähe und bevorzugt felsige Untergründe, Seegras, Algen und Korallenriffe. Der Gelbe Federpolyp ist eine verbreitete Art in der gemäßigten Zone des Nordatlantiks und kommt von den Küsten Europas bis zur Küste Nordamerikas vor. Die Art bevorzugt Wassertiefen zwischen 1 und 20 Metern und ist häufig in der Gezeitenzone anzutreffen. Sie ist eine typische Bewohnerin der sublitoralen Zone, die sich zwischen der Niedrigwasserlinie und der kontinuierlichen Wasserlinie befindet.

Taxonomie

Aglaophenia tubulifera gehört zur Klasse der Hydrozoa, der Ordnung Leptothecata und der Familie Aglaopheniidae. Diese taxonomische Klassifizierung ordnet die Art in eine große Gruppe von Nesseltieren ein, die sich durch ihren einfachen Körperbau und das Vorhandensein von Nesselzellen, den sogenannten Nematozysten, auszeichnen.

Ernährung

Der Gelbe Federpolyp ernährt sich hauptsächlich von Zooplankton, das er mit seinen Tentakeln aus dem Wasser filtert. Zusätzlich zur Ernährung durch Zooplankton profitiert Aglaophenia tubulifera von einer symbiotischen Beziehung zu Zooxanthellen. Diese einzelligen Algen leben innerhalb der Polypen und versorgen die Kolonie durch Photosynthese mit Nährstoffen. So ist Aglaophenia tubulifera in der Lage, sowohl von tierischer als auch von pflanzlicher Nahrung zu profitieren und ein breites Nahrungsspektrum zu erschließen.

Verwandte Arten

Image References

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