Gorgonenhaupt – Astrocladus euryale

Astrocladus euryale, auch bekannt als Gorgonenhaupt, ist ein faszinierendes Meerestier, das zu den spröden Sternen gehört, einer Klasse stacheliger Stachelhäuter. Es zeichnet sich durch seinen einzigartigen, an einen Kopf der griechischen Mythologie erinnernden Körperbau aus, der ihm seinen Namen einbrachte.

Beschreibung & Merkmale

Der Körper des Astrocladus euryale besteht aus einem kleinen, scheibenförmigen zentralen Körper, von dem fünf lange, stark verzweigte Arme abgehen. Diese Arme können sich in ihrem Aussehen stark unterscheiden und sind mit zahlreichen, kleinen, haarartigen Anhängseln, den Cirri, bedeckt. Die Cirri dienen dem Tier zur Fortbewegung, zum Anhaften an dem Untergrund und zur Nahrungsaufnahme. Der Astrocladus euryale kann eine beträchtliche Größe erreichen, mit einer Armspannweite von bis zu 60 Zentimetern.

Lebensraum und Vorkommen

Der Gorgonenhaupt ist ein typischer Bewohner des Meeresbodens und kommt in Tiefen von bis zu 1000 Metern vor. Er bevorzugt küstennahe Gewässer mit felsigen Untergründen und kann in allen Ozeanen der Welt, außer in der Arktis, angetroffen werden. Astrocladus euryale ist ein häufiges Tier in den gemäßigten und tropischen Zonen und somit eine verbreitete Erscheinung in diesen aquatischen Ökosystemen.

Taxonomie

Der Gorgonenhaupt, Astrocladus euryale, gehört zur Klasse Ophiuroidea, der Ordnung Euryalida und der Familie Gorgonocephalidae. Er ist also ein Mitglied der spröden Sterne, die sich durch ihre starren, beweglichen Arme auszeichnen, die ihnen eine schnelle Fortbewegung ermöglichen. Innerhalb der Euryalida ist Astrocladus euryale durch seine stark verzweigten Arme und die zahlreichen Cirri gekennzeichnet, die zur Unterscheidung von anderen Arten innerhalb der Ordnung dienen.

Ernährung

Astrocladus euryale ist ein opportunistischer Fleischfresser, der sich von Zooplankton ernährt. Er fängt seine Beute mit Hilfe seiner langen, verzweigten Arme ein, die mit kleinen, klebrigen Cirri bedeckt sind. Diese Cirri dienen dazu, die Beutetiere aus dem Wasser zu fischen und zum Mund zu transportieren.