Die Großpolypige Steinkoralle (Leptoseris fragilis) ist eine Art von Steinkoralle, die in den tropischen und subtropischen Korallenriffen des Indopazifiks vorkommt. Es ist ein beliebtes Aquarienkorallen, da es eine interessante und ungewöhnliche Form hat. Die Koralle ist eine Kolonie aus einzelnen Polypen, die eng zusammenwachsen. Die Polypen haben einen Durchmesser von bis zu 1 cm und können bis zu 2 cm lang werden. Sie haben eine einzigartige, gekräuselte Form, die ihnen ihren gebräuchlichen Namen „Großpolypige Steinkoralle“ eingebracht hat.
Beschreibung & Charakteristika
Der Großpolypige Steinkoralle (Leptoseris fragilis) ist eine dünne, verästelte Koralle mit einem Skelett aus Calciumcarbonat. Die Kolonie kann bis zu 30 cm breit und 10 cm hoch werden und hat eine charakteristische, gekräuselte Form. Die einzelnen Polypen sind groß und haben einen Durchmesser von bis zu 1 cm. Sie sind von einer dünnen, flexiblen Haut bedeckt, die sie vor Beschädigungen schützt. Die Farbe von Leptoseris fragilis variiert je nach Umgebung von hellbraun bis zu einem tiefen, dunkeln Braun.
Lebensraum und Vorkommen
Die Großpolypige Steinkoralle (Leptoseris fragilis) kommt in den tropischen und subtropischen Korallenriffen des Indopazifiks vor. Sie bevorzugt flache, geschützte Riffe mit einer starken Strömung, die ihr Nahrung bringt. Die Koralle ist typischerweise in der Gezeitenzone und in Tiefen von 1 bis 30 Metern zu finden. Die Koralle kommt auch in der Neritische Zone vor, also der Küstenregion eines Gewässers, die von der Landmasse beeinflusst wird und von der Gezeitenzone bis zur Kontinentalkante reicht. Diese Zone ist reich an Nährstoffen und bietet der Koralle eine ideale Umgebung zum Gedeihen.
Taxonomie
Die Art Leptoseris fragilis gehört zur Klasse: Hexacorallia, Ordnung: Scleractinia, und Familie: Agariciidae. Diese Familie umfasst über 100 Arten von Steinkorallen, die sich durch ihre flachen, scheibenförmigen Kolonien auszeichnen.
Fütterung
Wie viele andere Steinkorallen ernährt sich die Großpolypige Steinkoralle (Leptoseris fragilis) sowohl über Photosynthese mit Hilfe ihrer symbiotischen Zooxanthellen als auch über die Filterung von Nahrungspartikeln aus dem Wasser. Die Zooxanthellen sind einzellige Algen, die in den Geweben der Koralle leben und ihr Nahrung liefern. Die Koralle filtert außerdem Detritus, gelöste organische Substanzen und Plankton aus dem Wasser. Diese zusätzliche Nahrungsquelle trägt dazu bei, dass die Koralle wächst und gedeiht.
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