Die Harlekingarnele (Hymenocera picta), auch bekannt als Clown-Garnele, ist eine auffällige und faszinierende Kreatur, die in den tropischen und subtropischen Korallenriffen des Indopazifiks vorkommt. Diese Garnelenart ist für ihre lebendigen Farben und ihre einzigartige Körperform bekannt, die sie in den Unterwasserlandschaften zu einem unverwechselbaren Anblick machen.
Beschreibung & Charakteristika
Die Hymenocera picta zeichnet sich durch ihre leuchtend roten und weißen Farben aus, die an die Farben eines Harlekins erinnern. Diese Farbkombination dient nicht nur der Tarnung, sondern dient auch als Warnsignal für potenzielle Feinde. Die Garnelen erreichen eine maximale Größe von etwa 5 Zentimetern. Ihr Körper ist relativ flach und breit, mit kräftigen Scheren und langen Antennen. Die Hymenocera picta ist eine nachtaktive Art und verbringt den Tag versteckt in Felsspalten oder unter Korallen.
Lebensraum und Vorkommen
Die Harlekingarnele (Hymenocera picta) bevorzugt Küstengewässer, insbesondere Korallenriffe, Felsvorsprünge, Unterwasserhöhlen und Unterwasserkavernen. Sie ist in der subtidalen, sublittoral, infralittoral und tiefen Zone der Ozeane von der unteren Grenze der Gezeitenzone (intertidal) bis zur Kontinentalkante in etwa 200 Metern Wassertiefe zu finden. Diese Art ist im neritischen Bereich verbreitet und eine häufig anzutreffende Bewohnerin dieser aquatischen Ökosysteme.
Taxonomie
Die Hymenocera picta gehört zur Klasse Malacostraca, zur Ordnung Decapoda und zur Familie Palaemonidae. Diese Klassifizierung ordnet sie in die Gruppe der Zehnfußkrebse ein, zu denen auch Krabben, Langusten und Hummer gehören.
Fütterung
Die Hymenocera picta ist ein fleischfressender und räuberischer Garnelenart, der sich hauptsächlich von Seesternen ernährt. Sie sind in der Lage, Seesterne, die oft größer sind als sie selbst, zu überwältigen und zu verzehren. Die Harlekingarnele greift ihren Beutetieren mit ihren kräftigen Scheren an und injiziert ihnen ein Gift, das die Seesterne lähmt. Sie ist ein wichtiger Bestandteil des Ökosystems, da sie dazu beiträgt, die Populationen von Seesternen zu regulieren.
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