Der Keulen-Fangschreckenkrebs (Echinosquilla guerinii) ist eine Art von Fangschreckenkrebs, der für seine beeindruckenden Jagdtechniken und seine kräftigen Scheren bekannt ist. Diese beeindruckenden Meeresbewohner sind in verschiedenen Teilen der Welt zu finden und faszinieren Wissenschaftler und Meeresliebhaber gleichermaßen.
Beschreibung und Merkmale
Der Echinosquilla guerinii zeichnet sich durch einen länglichen, abgeflachten Körper aus, der bis zu 10 cm lang werden kann. Sein Panzer ist robust und weist eine hellbraune bis grünliche Färbung auf. Ein herausragendes Merkmal sind die beiden großen, keulenförmigen Fangarme, die als „Hammer“ dienen und mit erstaunlicher Geschwindigkeit zuschlagen können. Diese Hammer schlagen mit einer Kraft von bis zu 1500 Newton zu und erzeugen dabei einen Kavitationsblasen-Effekt, der Beutetiere betäubt oder sogar tötet.
Lebensraum und Vorkommen
Der Keulen-Fangschreckenkrebs bewohnt typischerweise Küstengebiete in warmen, tropischen und subtropischen Gewässern. Sein Lebensraum umfasst flache Korallenriffe, Seegraswiesen und sandige Böden. Er ist eine häufige Erscheinung in diesen aquatischen Ökosystemen und bevorzugt Tiefen von bis zu 50 Metern.
Taxonomie
Die Art Echinosquilla guerinii gehört zur Klasse: Malacostraca, Ordnung: Stomatopoda, und Familie: Protosquillidae. Diese taxonomische Einordnung unterstreicht seine enge Verwandtschaft mit anderen Arten von Fangschreckenkrebsen.
Ernährung
Der Echinosquilla guerinii ist ein Fleischfresser und ernährt sich vorwiegend von anderen Krebstieren wie Garnelen, Krabben und anderen Fangschreckenkrebsen. Zu seiner Beute gehören auch kleine Fische und verschiedene Arten von Zoobenthos. Seine kraftvollen Fangarme ermöglichen es ihm, Beutetiere schnell und effektiv zu überwältigen.
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