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Geografie
Kiribati liegt in Mikronesien und umfasst drei verschiedene Inselgruppen: die Gilbert-Inseln, die Phoenix-Inseln und die Line-Inseln. Die Gilbert-Inseln sind die bevölkerungsreichsten und bilden das Zentrum des Landes. Die Phoenix-Inseln sind eine abgelegene Inselgruppe, die als UNESCO-Weltnaturerbe ausgewiesen ist. Die Line-Inseln sind die westlichste Inselgruppe und umfassen die Insel Kiritimati, die die größte Koralleninsel der Welt ist.
Bevölkerung
Kiribati hat eine Bevölkerung von etwa 120.000 Einwohnern, die überwiegend Mikronesier sind. Die offizielle Sprache ist Kiribatisch, eine austronesische Sprache, aber auch Englisch ist weit verbreitet. Die Bevölkerung ist hauptsächlich konzentriert auf den Gilbert-Inseln, wo die meisten Dörfer und Städte liegen. Die Lebensbedingungen auf Kiribati sind schwierig, da das Land nur sehr wenig Wasserressourcen hat und von Trockenheit und Überschwemmungen betroffen ist. Die meisten Menschen arbeiten in der Landwirtschaft, dem Fischfang und dem Tourismus.
Kultur
Die Kultur von Kiribati ist stark von den traditionellen Bräuchen und Traditionen ihrer Bewohner geprägt. Die Menschen leben in großen Familienverbänden und legen großen Wert auf Gemeinschaft und Zusammenhalt. Die Kunst, das Handwerk und die Musik sind wichtige Bestandteile der Kultur. Besonders bekannt sind die traditionellen Tänze und Lieder, die bei besonderen Anlässen aufgeführt werden. Kiribati hat auch eine reiche Geschichte der Seefahrt, die sich in den vielen traditionellen Booten und den Fähigkeiten der Fischer zeigt.
Wirtschaft
Die Wirtschaft von Kiribati ist stark von der Landwirtschaft, dem Fischfang und dem Tourismus abhängig. Die Landwirtschaft ist jedoch durch die begrenzten Ressourcen des Landes und die Auswirkungen des Klimawandels stark eingeschränkt. Der Fischfang spielt eine wichtige Rolle in der Wirtschaft, aber die Ressourcen sind begrenzt und die Fischbestände sind durch Überfischung bedroht. Der Tourismus ist eine wichtige Einnahmequelle, aber die Infrastruktur ist begrenzt und die abgelegene Lage des Landes macht es für Touristen schwierig zu erreichen.
Geschichte
Die Gilbert-Inseln wurden von Mikronesiern besiedelt, die sich vor Jahrhunderten in der Region niederließen. Im 16. Jahrhundert gelangten europäische Seefahrer nach Kiribati, aber das Land blieb über Jahrhunderte hinweg weitgehend isoliert. Im 19. Jahrhundert wurde Kiribati von Großbritannien als Kolonie annektiert. Nach dem Zweiten Weltkrieg erlangte das Land 1979 die Unabhängigkeit und wurde zur Republik Kiribati. Die Geschichte von Kiribati ist geprägt von den Herausforderungen, die das Land durch die Kolonialisierung, den Klimawandel und die begrenzten Ressourcen bewältigen musste.
Wichtige Sehenswürdigkeiten
Kiribati ist bekannt für seine unberührten Strände, das kristallklare Wasser und die außergewöhnliche Meeresfauna. Einige der wichtigsten Sehenswürdigkeiten sind:
- Kiritimati (Christmas Island): Die größte Koralleninsel der Welt mit unberührten Stränden und einer reichen Vogelwelt.
- Phoenix-Inseln: Eine abgelegene Inselgruppe, die als UNESCO-Weltnaturerbe ausgewiesen ist und für ihre vielfältige Flora und Fauna bekannt ist.
- Gilbert-Inseln: Die bevölkerungsreichsten Inseln mit traditionellen Dörfern und einer reichen Kultur.
Kiribati ist ein kleines und abgelegenes Land, das mit großen Herausforderungen konfrontiert ist. Die Auswirkungen des Klimawandels sind besonders besorgniserregend, da der steigende Meeresspiegel eine existenzielle Bedrohung für das Land darstellt. Trotz dieser Herausforderungen hat Kiribati eine reiche Kultur und einzigartige Schönheit, die es zu einem interessanten Reiseziel macht.