Der Knallkrebs, Synalpheus hemphilli, ist eine bemerkenswerte Krabbenart, die für ihren lauten Knall bekannt ist, den sie mit ihrer großen Scherenhand erzeugt. Dieser Knall kann so laut sein, dass er den Beutetieren oder potenziellen Fressfeinden betäubt und ihnen möglicherweise sogar Schaden zufügt. Der Knallkrebs bewohnt eine Vielzahl von Lebensräumen, von Korallenriffen bis hin zu Seegraswiesen, und ist ein wichtiger Bestandteil der marinen Ökosysteme.
Beschreibung & Charakteristika
Synalpheus hemphilli gehört zu den kleineren Arten von Knallkrebsen und erreicht eine maximale Größe von etwa 2,5 Zentimetern. Er hat eine robuste, abgeflachte Körperform mit einer charakteristischen großen, asymmetrischen Schere. Die größere Schere, die zum Knallen verwendet wird, ist deutlich größer als die andere und hat eine dicke, kräftige Struktur. Die Farbe des Knallkrebses variiert je nach Lebensraum und kann von hellbraun bis rotbraun reichen.
Lebensraum und Vorkommen
Synalpheus hemphilli ist in den tropischen und subtropischen Gewässern des westlichen Atlantiks verbreitet. Er ist in Küstengewässern und Riffen von Florida bis Brasilien zu finden. Der Knallkrebs bevorzugt Lebensräume mit reichlich verfügbaren Verstecken, wie z. B. Korallenstöcke, Felsformationen und Seegraswiesen. Er kann in Tiefenbereichen von der Gezeitenzone bis zu etwa 50 Metern vorkommen.
Taxonomie
Die Art Synalpheus hemphilli gehört zur Klasse Malacostraca, Ordnung Decapoda und Familie Alpheidae. Sie gehört zu einer großen Gruppe von Krabben, die für ihre Fähigkeit bekannt sind, mit ihren Scheren laute Knallgeräusche zu erzeugen.
Fütterung
Synalpheus hemphilli ist ein Fleischfresser und ernährt sich hauptsächlich von wirbellosen Tieren, die im Zoobenthos leben. Dazu gehören kleine Krebstiere, Würmer und andere wirbellose Tiere, die er mit seiner großen Schere fängt. Der Knallkrebs kann seine Schere mit einer Geschwindigkeit von bis zu 96 Kilometern pro Stunde schließen und dabei einen Schalldruck erzeugen, der bis zu 218 Dezibel erreicht.
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