Die Kristallqualle, wissenschaftlich bekannt als Aequorea forskalea, ist eine faszinierende Biolumineszenz-Qualle, die in den Weltmeeren vorkommt. Sie ist eine relativ kleine Qualle, die typischerweise eine Glockenbreite von wenigen Zentimetern erreicht. Die Aequorea forskalea ist ein faszinierendes Beispiel für die biologische Vielfalt der Ozeane und spielt eine wichtige Rolle in den marinen Ökosystemen, in denen sie lebt.
Beschreibung & Charakteristika
Die Kristallqualle zeichnet sich durch ihre glockenförmige Gestalt aus, die durchscheinend und oft mit einer bläulich-grünen Färbung erscheint. Die Glocke der Qualle kann einen Durchmesser von bis zu 10 Zentimetern erreichen. Sie besitzt zahlreiche Tentakel, die mit Nesselzellen (Nematocysten) besetzt sind, mit denen sie Beutetiere lähmen kann. Die Aequorea forskalea ist besonders bekannt für ihre Fähigkeit zur Biolumineszenz, die durch das Leuchten eines grün fluoreszierenden Proteins (GFP) entsteht. Dieses Protein wurde in der Forschung weit verbreitet eingesetzt, um Zellen und Gewebe in der Zellbiologie und Molekularbiologie sichtbar zu machen.
Lebensraum und Vorkommen
Die Kristallqualle Aequorea forskalea ist in den gemäßigten und subtropischen Regionen aller Weltmeere verbreitet. Sie bevorzugt Küstengewässer und findet sich in Tiefen von der unteren Gezeitenzone bis zur Kontinentalkante in etwa 200 Metern Wassertiefe. Der Lebensraum der Aequorea forskalea umfasst somit verschiedene marine Zonen, darunter Subtidal, Sublittoral, Infralittoral, die tiefe Zone der Ozeane und die neritische Zone.
Taxonomie
Die Aequorea forskalea gehört zur Klasse der Hydrozoa, zur Ordnung der Leptothecata und zur Familie der Aequoreidae. Diese Klassifizierung ordnet die Kristallqualle innerhalb der Nesseltiere (Cnidaria) ein, einer Tiergruppe, die sich durch ihre Nesselzellen auszeichnet.
Fütterung
Die Aequorea forskalea ist ein räuberischer Planktonfresser, der sich von einer Vielzahl von Kleintieren ernährt. Zu ihren Beutetieren gehören Krebse, wirbellose Tiere, Mysis und Zooplankton. Die Qualle treibt passiv im Wasser und fängt ihre Beute mit ihren Tentakeln, die mit Nesselzellen ausgestattet sind. Durch die Nesselzellen lähmt sie die Beute und befördert sie dann in ihren Mund, der sich in der Mitte der Glocke befindet.
Image References