Lithopoma caelatum, auch bekannt als die „gekerbte Turban-Schnecke“, ist eine Art von Meeresschnecke, die zur Familie der Turbinidae gehört. Diese auffällige Schnecke ist für ihr stark strukturiertes, konisches Gehäuse bekannt, das ihr einen charakteristischen, „geschnitzten“ Look verleiht. Lithopoma caelatum ist eine weit verbreitete und häufig vorkommende Art, die eine wichtige Rolle im marinen Ökosystem spielt.
Beschreibung und Merkmale
Lithopoma caelatum-Schnecken zeichnen sich durch ihre konischen, spiralförmigen Gehäuse aus. Diese Gehäuse haben eine maximale Größe von etwa 5 cm im Durchmesser und sind mit spiralförmigen Rippen und Vertiefungen versehen, die ihr ein „gekerbtes“ Aussehen verleihen. Die Farbe des Gehäuses variiert je nach Standort und Umgebung, wobei die häufigsten Farben beige, braun und rosafarben sind. Die Oberseite des Gehäuses weist oft einen dunkelbraunen oder schwarzen Fleck auf, der als „Umrandung“ bekannt ist. Die Gehäuse sind auch relativ schwer und dickwandig, was den Schnecken Schutz vor Raubtieren bietet.
Lebensraum und Vorkommen
Lithopoma caelatum bewohnt typischerweise das Intertidal und das subtidale Gebiet, was bedeutet, dass sie sowohl im Gezeitenbereich als auch in tieferen, submarinen Bereichen vorkommen. Sie bevorzugen felsige Lebensräume und können in Korallenriffen, Seegraswiesen und felsigen Küsten gefunden werden. Lithopoma caelatum ist eine verbreitete Art, die im westlichen Atlantik, vom Golf von Mexiko bis nach Brasilien, vorkommt. Diese Schnecken bevorzugen es, in flachen, küstennahen Gewässern zu leben, wobei die meisten Exemplare in Tiefen von weniger als 30 Metern gefunden werden.
Taxonomie
Lithopoma caelatum gehört zur Klasse Gastropoda, Ordnung Trochida, und Familie Turbinidae. Diese Klassifizierung ordnet sie als eine Art von Meeresschnecken ein, die eng mit anderen Turban-Schnecken verwandt ist. Die Art wurde 1791 erstmals von dem deutschen Naturforscher Johann Friedrich Wilhelm Herbst wissenschaftlich beschrieben.
Ernährung
Lithopoma caelatum ist ein Pflanzenfresser, der sich hauptsächlich von Algen ernährt. Die Schnecken weiden auf Felsen und anderen Oberflächen nach Algen ab, indem sie ihre raue Zunge, die Radula genannt wird, zum Abkratzen des Algenfilms verwenden. Diese Schnecken spielen eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Algenwachstums in ihren Lebensräumen und tragen dazu bei, die Gesundheit der Riffe und anderen Ökosysteme zu erhalten.
Image References