Rote Meerhand – Alcyonium glomeratum

, Red Sea Fingers, Alcyonium glomeratum

Die Rote Meerhand, wissenschaftlich bekannt als Alcyonium glomeratum, ist eine faszinierende Korallenart, die in den Meeren Europas vorkommt. Diese Kolonie bildet fingerartige Fortsätze, die an die Hand eines Menschen erinnern, und trägt zu den farbenfrohen und vielfältigen Lebensräumen des Meeres bei.

Beschreibung & Charakteristika

Alcyonium glomeratum zeichnet sich durch seine leuchtend rote Farbe und seine fingerförmige Struktur aus. Die Kolonien können eine maximale Größe von 20 cm erreichen und bestehen aus einer Vielzahl von Polypen, die sich aus einem gemeinsamen Gewebe entwickeln. Die Polypen sind mit Tentakeln ausgestattet, die zum Fangen von Nahrung verwendet werden. Diese Korallenart bevorzugt kalte, klare und salzreiche Gewässer.

Lebensraum und Vorkommen

Die Rote Meerhand, Alcyonium glomeratum, ist in den küstennahen Gewässern Europas weit verbreitet. Man findet sie in der Gezeitenzone bis hin zu Tiefen von etwa 50 Metern. Die Korallen besiedeln felsige Untergründe, Seegrasfelder und andere Unterwasserstrukturen. Sie sind vor allem in der infralitoralen Zone, also dem Bereich zwischen dem mittleren Niedrigwasser und dem mittleren Hochwasser, zu Hause. Alcyonium glomeratum spielt eine wichtige Rolle im Ökosystem, indem es Lebensraum für eine Vielzahl von Meeresorganismen bietet.

Taxonomie

Alcyonium glomeratum gehört zur Klasse Octocorallia, die sich durch die achtstrahligen Polypen auszeichnet. Diese Korallenart gehört zur Ordnung Malacalcyonacea, die durch ihre charakteristische Kolonieform mit fingerartigen Fortsätzen definiert ist. Die Familie Alcyoniidae umfasst eine Vielzahl von Weichkorallen, zu denen auch die Rote Meerhand zählt.

Fütterung

Alcyonium glomeratum ernährt sich vorwiegend von Plankton, das durch die Tentakel der Polypen aus dem Wasser gefiltert wird. Zu ihrem Nahrungsspektrum gehören Brine Shrimp Nauplii, Dustfood, Hummereier und andere kleine Organismen. Die Rote Meerhand spielt eine wichtige Rolle im Nahrungsnetz des Meeres, indem sie zur Kontrolle der Planktonpopulation beiträgt.

Verwandte Arten

Image References

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