Die Schiffsbohrmuschel, Pfahl- oder Schiffsbohrwurm (Teredo navalis) ist eine Art der Muschel, die für ihre Fähigkeit bekannt ist, sich in Holz zu bohren. Dieser Schädling, der im Meer vorkommt, kann erhebliche Schäden an Holzkonstruktionen wie Schiffen, Docks und Piers verursachen.
Beschreibung & Charakteristika
Die Schiffsbohrmuschel hat einen länglichen, wurmförmigen Körper, der bis zu 100 cm lang werden kann. Ihr Körper ist von einer dünnen, kalkartigen Schale bedeckt, die am vorderen Ende zwei kleine Klappen aufweist. Diese Klappen dienen zum Bohren in Holz. Die Schiffsbohrmuschel hat außerdem zwei Siphonen, die aus dem hinteren Ende ihres Körpers herausragen. Mit diesen Siphonen nimmt sie Wasser und Nahrung auf und gibt Abfallstoffe ab.
Lebensraum und Vorkommen
Die Schiffsbohrmuschel kommt weltweit in gemäßigten und tropischen Meeren vor. Sie bevorzugt Brackwasser und bewohnt typischerweise Küstenbereiche und Flussmündungen, in denen sie Zugang zu Holzstrukturen hat. Die Schiffsbohrmuschel kommt in der gemäßigten Zone sowie in der tropischen Zone vor und ist damit eine verbreitete Erscheinung in diesen aquatischen Ökosystemen.
Taxonomie
Die Art Teredo navalis gehört zur Klasse: Bivalvia, Ordnung: Myida, und Familie: Teredinidae.
Fütterung
Die Schiffsbohrmuschel ist ein herbivores Suspensionsfresser. Sie ernährt sich von Holz, indem sie mit ihren zwei kleinen Klappen Tunnel in das Holz bohrt. Dabei filtern sie mit ihren Kiemen kleine organische Partikel aus dem Wasser, die sie mit Hilfe von Schleim einfangen.
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