Der Schwamm-Dekorateurkrabbe – Hyastenus elatus, auch bekannt als die „Schwammkrabbe“, ist eine faszinierende Krabbenart, die aufgrund ihres einzigartigen Verhaltens und ihrer Fähigkeit, sich mit Schwämmen zu tarnen, besondere Aufmerksamkeit erregt. Diese Krabbenart ist in den Tiefen des Ozeans zu Hause und spielt eine wichtige Rolle im marinen Ökosystem.
Beschreibung & Charakteristika
Hyastenus elatus ist eine mittelgroße Krabbenart, die eine maximale Größe von etwa 10 Zentimetern erreicht. Ihr Panzer ist glatt und oval geformt, mit einer charakteristischen rötlich-braunen bis grünlichen Färbung, die sich perfekt an ihre Umgebung anpasst. Die Krallen sind kräftig und mit Stacheln besetzt, die zum Festhalten an Schwämmen und zur Verteidigung dienen. Das auffälligste Merkmal der Hyastenus elatus ist ihre Fähigkeit, sich mit Schwämmen zu bedecken. Diese Schwämme werden von der Krabbe mit ihren Krallen aufgenommen und auf ihrem Panzer befestigt, wodurch sie eine perfekte Tarnung erhält und vor Fressfeinden geschützt ist.
Lebensraum und Vorkommen
Hyastenus elatus ist eine typische Bewohnerin des benthischen Lebensraums, also des Meeresbodens. Man findet sie in verschiedenen marinen Zonen, darunter die Gezeitenzone, die subtidale Zone und die bathyale Zone. Der Schwamm-Dekorateurkrabbe bevorzugt felsige Untergründe, Korallenriffe und Seegrasfelder, wo sie Schutz und Nahrung findet. Ihre Verbreitung erstreckt sich über weite Teile des Indopazifiks, vom Roten Meer bis zum Pazifischen Ozean.
Taxonomie
Die Art Hyastenus elatus gehört zur Klasse: Malacostraca, Ordnung: Decapoda, und Familie: Epialtidae. Sie ist Teil der großen Gruppe der Zehnfußkrebse, zu denen auch Hummer, Langusten und Garnelen gehören.
Fütterung
Hyastenus elatus ist ein fleischfressendes Tier, das sich von Aas, Detritus und verschiedenen wirbellosen Meerestieren ernährt. Ihre Nahrung besteht aus Zooplankton, Zoobenthos, kleinen Fischen und anderen Krabben. Die Hyastenus elatus ist ein wichtiger Bestandteil der Nahrungskette und trägt dazu bei, das ökologische Gleichgewicht im marinen Ökosystem zu erhalten.
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