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Geographie
Die Insel Neuguinea ist die zweitgrößte Insel der Welt und wird von hohen Bergen durchzogen, die von dichten Regenwäldern bedeckt sind. Die höchsten Gipfel liegen in der zentralen Kette, die den größten Teil der Insel durchzieht. Der Mount Wilhelm, der höchste Gipfel des Landes, erreicht eine Höhe von 4.509 Metern. Die Küste ist von Korallenriffen und Lagunen umgeben und bietet eine reiche Unterwasserwelt. Die geografische Vielfalt Papua-Neuguineas umfasst auch vulkanische Ebenen, Sümpfe, Grasländer und Mangrovenwälder.
Bevölkerung
Papua-Neuguinea hat eine Bevölkerung von etwa 9 Millionen Menschen. Die Mehrheit der Bevölkerung besteht aus Melanesiern, mit bedeutenden Minderheiten von Papuas, Indonesiern und Chinesen. Das Land hat über 800 verschiedene Sprachen, was Papua-Neuguinea zu einem der sprachlich vielfältigsten Länder der Welt macht. Die meisten Papua-Neuguineer leben in ländlichen Gebieten und praktizieren eine Subsistenzlandwirtschaft. Die größten Städte des Landes sind Port Moresby, die Hauptstadt, Lae und Madang.
Kultur
Papua-Neuguineas Kultur ist geprägt von einer großen Vielfalt an Traditionen, Kunst und Bräuchen. Die meisten indigenen Kulturen bewahren ihre traditionellen Lebensweisen, einschließlich ihrer Sprachen, Rituale und Kunstformen. Die Kunst umfasst traditionelle Schnitzereien, Masken, Schmuck und Körperbemalung. Die traditionellen Tänze sind oft komplex und erzählen Geschichten aus der Vergangenheit. Die kulturelle Vielfalt des Landes spiegelt sich auch in den verschiedenen traditionellen Musikstilen und Instrumenten wider.
Wirtschaft
Die Wirtschaft Papua-Neuguineas ist stark von seinen natürlichen Ressourcen abhängig, darunter Gold, Kupfer, Erdöl und Erdgas. Der Bergbau und die Forstwirtschaft spielen eine wichtige Rolle in der Wirtschaft. Die Landwirtschaft ist ebenfalls wichtig und umfasst den Anbau von Kaffee, Kakao, Kokosnüssen und Zuckerrohr. Der Tourismus gewinnt zunehmend an Bedeutung, wobei die Insel und ihre Kultur als Hauptattraktionen dienen. Das Land ist jedoch auch von Armut, Korruption und Ungleichheit geprägt.
Geschichte
Papua-Neuguinea hat eine lange und komplexe Geschichte. Die ersten Menschen kamen vor etwa 45.000 Jahren auf die Insel. Im 16. Jahrhundert erreichten europäische Entdecker die Insel, und die Niederlande beanspruchten sie als Kolonie. Im 19. Jahrhundert wurde die Insel zwischen Deutschland und Großbritannien aufgeteilt. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde das deutsche Gebiet unter australische Kontrolle gestellt. Papua-Neuguinea erlangte 1975 die Unabhängigkeit. In den letzten Jahren gab es in dem Land verschiedene politische und soziale Instabilität, aber auch Bemühungen zur Verbesserung der Wirtschafts- und sozialen Bedingungen.
Sehenswürdigkeiten
Papua-Neuguinea bietet eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten für Touristen, darunter:
- Kokoda Track: Ein historischer Wanderweg, der während des Zweiten Weltkriegs Schauplatz heftiger Kämpfe zwischen australischen und japanischen Truppen war.
- Mount Wilhelm: Der höchste Gipfel des Landes, der ein beliebtes Ziel für Bergsteiger ist.
- Sepik River: Ein wichtiger Fluss mit einer einzigartigen und vielfältigen Tierwelt.
- Milne Bay: Eine Region mit wunderschönen Korallenriffen und Tauchspots.
- Port Moresby: Die Hauptstadt des Landes, mit einer Mischung aus modernen und traditionellen Einflüssen.
- Nationalmuseum und Kunstgalerie: Ein Museum, das die Geschichte und Kultur Papua-Neuguineas zeigt.