Sindelkaurie – Pellasimnia improcera

, Spindle Cowry, Pellasimnia improcera
Wasserart: Marine
Giftigkeit: Giftigkeit unbekannt
Status Rote Liste: Nicht bewertet (NE)
Temperatur: 71.6 °F - 80.6 °F (22°C - 27°C)

Der Sindelkaurie, Pellasimnia improcera, ist eine kleine, auffällige Meeresschnecke, die in den tropischen Gewässern des Indopazifiks vorkommt. Sein ungewöhnliches Aussehen und sein spezialisiertes Nahrungsverhalten machen ihn zu einer faszinierenden Art für Meeresbiologen und -liebhaber.

Beschreibung & Charakteristika

Pellasimnia improcera hat eine längliche, eiförmige Schale, die typischerweise eine Länge von etwa 10 mm erreicht. Die Schale ist glatt und glänzend und kann in verschiedenen Farben variieren, von cremeweiß bis zu hellbraun oder orange. Die Oberfläche der Schale ist mit feinen, wellenförmigen Linien bedeckt, die ihr ein charakteristisches Aussehen verleihen. Der Sindelkaurie besitzt einen kleinen, zugespitzten Kopf mit zwei kurzen, dünnen Tentakeln. Seine Füße sind breit und flach, was ihm hilft, sich auf dem Meeresboden zu bewegen.

Lebensraum und Vorkommen

Der Sindelkaurie Pellasimnia improcera ist ein Bewohner des Indopazifiks und kommt in flachen, tropischen Gewässern vor. Er bevorzugt Korallenriffe und andere Lebensräume mit hartem Untergrund. Diese Schnecke kann in Tiefen von bis zu 30 Metern gefunden werden, wodurch sie sowohl in der euphotschischen Zone, der obersten Schicht des Ozeans, die durch ausreichendes Sonnenlicht für Photosynthese gekennzeichnet ist, als auch in der dysphotischen Zone, in der die Lichtintensität abnimmt, vorkommt.

Taxonomie

Der Sindelkaurie Pellasimnia improcera gehört zur Klasse Gastropoda, Ordnung Littorinimorpha und Familie Ovulidae. Die Familie Ovulidae umfasst etwa 300 Arten von Meeresschnecken, die für ihre schlanken, oft farbenprächtigen Schalen bekannt sind.

Ernährung

Pellasimnia improcera ist eine spezialisierte Raubtierart, die sich ausschließlich von Korallenpolypen ernährt. Er ist ein Korallenfresser und verwendet seinen Radula, eine raue Zunge mit Zähnen, um die Polypen von den Korallen zu kratzen. Seine Ernährung macht ihn zu einem wichtigen Bestandteil des Ökosystems des Korallenriffs und trägt zur Regulierung des Wachstums und der Verbreitung der Korallen bei.

Verwandte Arten

Image References

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