Der Südliche See-Elefant (Mirounga leonina) ist die größte Robbenart der Welt und gehört zu den am weitesten verbreiteten Säugetieren in den südlichen Ozeanen. Diese bemerkenswerte Art ist für ihre beeindruckende Größe, ihre komplexen Sozialstrukturen und ihre Anpassungsfähigkeit an die rauen Bedingungen der Antarktis bekannt.
Beschreibung und Charakteristika
Männliche Südliche See-Elefanten können eine beeindruckende Größe erreichen und bis zu 6 Meter lang und 4.000 Kilogramm schwer werden. Die Weibchen sind deutlich kleiner und erreichen durchschnittlich 3 Meter Länge und 1.000 Kilogramm Gewicht. Charakteristisch für die Art ist der deutlich ausgeprägte Rüssel der Bullen, der ihnen ihren Namen eingebracht hat. Dieser Rüssel dient ihnen zur Lautäußerung und zur Verteidigung ihres Harems.
Lebensraum und Vorkommen
Der Südliche See-Elefant (Mirounga leonina) ist eine pelagische Art, die vorwiegend in den kalten Gewässern des südlichen Ozeans vorkommt. Die Tiere leben in den küstennahen Regionen der Antarktis und der subantarktischen Inseln und breiten sich bis nach Südamerika, Afrika und Australien aus. Mirounga leonina ist somit ein Bewohner der neritischen und ozeanischen Zone und ist damit eine verbreitete Erscheinung in diesen aquatischen Ökosystemen.
Taxonomie
Der Südliche See-Elefant (Mirounga leonina) gehört zur Klasse Mammalia, Ordnung Carnivora und Familie Phocidae. Die Art ist eng mit dem Nördlichen See-Elefanten (Mirounga angustirostris) verwandt, der im Nordpazifik vorkommt.
Ernährung
Der Südliche See-Elefant (Mirounga leonina) ist ein fleischfressendes Tier und ernährt sich von einer Vielzahl von Meeresbewohnern, darunter Amphipoden, Muscheln, kleine Fische, Krill, Sepia und Würmer.
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