Geographie

Honduras liegt im südöstlichen Teil Mittelamerikas und hat eine Gesamtfläche von 112.090 Quadratkilometern. Das Land ist in verschiedene geografische Regionen unterteilt, darunter die Küstenebene, die Berge, die Täler und die Inseln. Die höchste Erhebung in Honduras ist der Cerro Las Minas mit einer Höhe von 2.870 Metern. Im Land gibt es eine Vielzahl von Flüssen, darunter der Río Ulúa, der Río Choluteca und der Río Patuca.

Bevölkerung

Honduras hat eine Bevölkerung von etwa 10 Millionen Menschen. Die Mehrheit der Bevölkerung ist mestizo, ein Gemisch aus indigenen und europäischen Abstammungen. Es gibt auch bedeutende Garifuna-, Afro-Hondura-, indigene und andere ethnische Gruppen. Die Amtssprache ist Spanisch, aber auch Englisch und Garifuna werden in bestimmten Regionen gesprochen. Die Hauptstadt und größte Stadt ist Tegucigalpa.

Kultur

Die honduranische Kultur ist ein Schmelztiegel aus indigenen, spanischen und afrikanischen Einflüssen. Die traditionelle Musik und der Tanz sind vielfältig und umfassen Genres wie Punta, Garifuna und Salsa. Honduras ist auch bekannt für seine lebendigen Handwerkskunst, die von Handwerkskunst aus Holz, Leder und Keramik reicht. Im Land werden verschiedene Feste und Festivals gefeiert, darunter der Karneval, die Semana Santa (Karwoche) und die Unabhängigkeitstage.

Wirtschaft

Die honduranische Wirtschaft ist hauptsächlich auf die Landwirtschaft, die Industrie und den Tourismus ausgerichtet. Die wichtigsten landwirtschaftlichen Produkte sind Kaffee, Bananen, Zuckerrohr und Mais. Zu den wichtigsten Industrien gehören die Bekleidungsindustrie, die Lebensmittelverarbeitung und die Zementproduktion. Der Tourismus ist in den letzten Jahren zu einer wichtigen Wirtschaftskraft geworden, wobei die Strände, die Korallenriffe und die historischen Stätten Besucher aus der ganzen Welt anziehen.

Geschichte

Die Geschichte von Honduras reicht bis in die Zeit der präkolumbianischen Zivilisationen zurück. Die Mayas und die Lenca waren einige der wichtigsten indigenen Gruppen, die das Land bewohnten. Im 16. Jahrhundert eroberten die Spanier Honduras und machten es zu einer Kolonie. Honduras erlangte 1821 seine Unabhängigkeit von Spanien. Seitdem hat das Land eine wechselvolle Geschichte mit politischen Instabilitäten, Bürgerkriegen und wirtschaftlichen Herausforderungen erlebt.

Wichtige Sehenswürdigkeiten

Honduras bietet Besuchern eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten. Zu den wichtigsten gehören:

• Die Copán-Ruinen: Ein UNESCO-Weltkulturerbe, das eine der wichtigsten archäologischen Stätten der Maya-Kultur beherbergt.
• Die Islas de la Bahía: Eine Gruppe von Inseln, die für ihre unberührten Strände, das kristallklare Wasser und die Riffe bekannt sind.
• Die Río Plátano-Biosphärenreservat: Ein UNESCO-Biosphärenreservat, das eine reiche Artenvielfalt an Tieren und Pflanzen beherbergt.
• Die Stadt La Ceiba: Ein beliebtes Touristenziel an der Karibikküste, bekannt für seine Strände und die Karnevalsparaden.
• Die Hauptstadt Tegucigalpa: Ein pulsierendes Stadtzentrum mit historischen Sehenswürdigkeiten, Museen und Galerien.