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Geographie
Kamerun hat eine Fläche von 475.442 Quadratkilometern und ist damit das 53. größte Land der Welt. Es befindet sich an der Kreuzung von fünf Ökoregionen: dem Küstenwald von Zentralafrika, dem Guineasavannen-Mosaik, dem West- und Zentralafrikanischen Regenwald, der Kongosavannen-Wald-Mosaik und den Bergregenwäldern der Kamerunlinie. Die Landschaft Kameruns ist abwechslungsreich, mit Bergen, Hügeln, Ebenen und Flüssen. Das höchste Gebirge des Landes ist der Kamerunberg, der eine Höhe von 4.040 Metern erreicht. Der längste Fluss des Landes ist der Sanaga.
Bevölkerung
Die Bevölkerung Kameruns beträgt etwa 27 Millionen Menschen. Das Land hat eine große ethnische Vielfalt, wobei über 200 verschiedene Ethnien leben. Die wichtigsten ethnischen Gruppen sind die Bamileke, die Fulbe, die Beti, die Ewondo und die Bamoun. Die Amtssprachen sind Französisch und Englisch. Die Mehrheit der Bevölkerung ist Christen, aber es gibt auch eine große muslimische Minderheit.
Kultur
Kamerun hat eine reiche und vielfältige Kultur, die durch die vielen verschiedenen Ethnien des Landes geprägt ist. Das Land ist bekannt für seine traditionellen Tänze, Musik und Kunst. Die traditionelle Kleidung variiert je nach ethnischer Gruppe, aber viele Frauen tragen bunte Gewänder mit aufwendigen Verzierungen. In Kamerun werden verschiedene traditionelle Musikarten gepflegt, darunter Trommeln, Flöten, Harfen und Gesang. Die Kunst in Kamerun umfasst Skulpturen, Holzschnitzereien, Masken, Töpferwaren und Weberei.
Wirtschaft
Die Wirtschaft Kameruns ist von der Landwirtschaft abhängig, die etwa 20 % des BIP ausmacht. Wichtige landwirtschaftliche Produkte sind Kaffee, Kakao, Baumwolle, Ölpalmen, Bananen, Zuckerrohr und Maniok. Das Land verfügt über bedeutende Bodenschätze, darunter Öl, Gas, Bauxit und Eisen. Der Bergbau trägt etwa 5 % zum BIP bei. Der Dienstleistungssektor ist ebenfalls wichtig und umfasst den Tourismus, den Einzelhandel und den Finanzbereich. Trotz einer Reihe von Fortschritten in den letzten Jahren bleibt Kamerun ein Entwicklungsland mit einer hohen Armutsquote.
Geschichte
Kamerun wurde im 15. Jahrhundert von portugiesischen Seefahrern entdeckt. Im 19. Jahrhundert wurde das Land zur deutschen Kolonie. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde Kamerun zwischen Frankreich und Großbritannien aufgeteilt. Das Land erlangte 1960 die Unabhängigkeit von Frankreich und wurde zur Republik Kamerun. Im Jahr 1961 schlossen sich das französischsprachige Kamerun und das englischsprachige Kamerun zu einer föderalen Republik zusammen. Seit den 1990er Jahren hat Kamerun eine politische Liberalisierung erlebt.
Wichtige Sehenswürdigkeiten
Kamerun bietet eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten, die Touristen aus der ganzen Welt anziehen. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten gehören:
- Der Kamerunberg: Ein schlafender Vulkan und das höchste Gebirge des Landes.
- Der Waza-Nationalpark: Ein Tierreservat, in dem sich eine Vielzahl von Wildtieren befinden, darunter Löwen, Elefanten, Giraffen und Antilopen.
- Die Limbe-Botanischen Gärten: Eine wunderschöne Oase, die eine große Auswahl an Pflanzen und Tieren beherbergt.
- Die Wasserfälle von Ekom: Ein beeindruckendes Wasserfallsystem, das sich in der Nähe der Stadt Ekom befindet.
- Die Stadt Yaoundé: Die Hauptstadt Kameruns, die für ihre Architektur und ihre vielen Museen bekannt ist.
- Die Stadt Douala: Die größte Stadt Kameruns und ein wichtiger Handelsplatz.
Kamerun ist ein Land mit einer reichen Geschichte, Kultur und Landschaft. Es ist ein Reiseziel, das Besuchern viel zu bieten hat, von der Erkundung der abwechslungsreichen Landschaft bis hin zum Kennenlernen der vielfältigen Kultur des Landes.