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Komoren

Die Komoren, offiziell die Union der Komoren, sind ein Inselstaat im Indischen Ozean, der aus drei Hauptinseln und mehreren kleineren Inseln besteht. Sie liegen etwa 300 km östlich von Mosambik und 400 km westlich von Madagaskar. Das Archipel ist ein beliebtes Urlaubsziel mit üppiger Vegetation, weißen Sandstränden und einer reichen Kultur.

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Geographie

Die Komoren umfassen die drei Hauptinseln Ngazidja (früher Grande Comore), Mwali (früher Mohéli) und Nzwani (früher Anjouan), sowie die unbewohnte Insel Mayotte, die im Jahr 1974 von Frankreich annektiert wurde. Die Inseln sind vulkanischen Ursprungs und haben eine hügelige Landschaft, die von steilen Hängen, üppigen Tälern und dichten Wäldern geprägt ist. Der höchste Punkt ist der Mount Karthala auf Ngazidja, ein aktiver Vulkan.

Bevölkerung

Die Komoren haben eine Bevölkerung von etwa 860.000 Menschen, wobei die meisten auf der Insel Ngazidja leben. Die Komoren sind ein multiethnischer Staat mit einer Vielzahl von Kulturen, Religionen und Sprachen. Die Mehrheit der Bevölkerung ist muslimisch und die offizielle Sprache ist Komorisch. Arabisch und Französisch werden ebenfalls weit verbreitet gesprochen.

Kultur

Die Kultur der Komoren ist ein Schmelztiegel aus afrikanischen, arabischen und französischen Einflüssen. Die Komoren haben eine reiche musikalische und tänzerische Tradition, wobei traditionelle Musik eine bedeutende Rolle im sozialen und religiösen Leben spielt. Die Inseln sind auch für ihre traditionelle Handwerkskunst, wie zum Beispiel Schmuck, Textilien und Holzschnitzereien, bekannt.

Wirtschaft

Die Wirtschaft der Komoren ist hauptsächlich von der Landwirtschaft abhängig, wobei Vanille, Nelken, Kaffee und Kokosnüsse wichtige Exportgüter sind. Der Tourismus ist ein wachsender Sektor und die Fischerei spielt ebenfalls eine bedeutende Rolle. Die Komoren haben jedoch mit Armut und Arbeitslosigkeit zu kämpfen.

Geschichte

Die Komoren wurden im 10. Jahrhundert von arabischen Seefahrern entdeckt und im 15. Jahrhundert von portugiesischen Seefahrern besucht. Im 18. Jahrhundert wurden die Inseln von Frankreich kolonisiert. Im Jahr 1975 erlangten die Komoren die Unabhängigkeit, jedoch führten politische Instabilität und ein Bürgerkrieg zu einer Reihe von Staatsstreichen und Regierungswechseln.

Wichtige Sehenswürdigkeiten

Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Komoren gehören:

  • Der Mount Karthala, ein aktiver Vulkan auf Ngazidja
  • Die Moschee von Moroni, die älteste Moschee der Komoren
  • Das Nationalmuseum der Komoren in Moroni
  • Die Strände von Ngazidja, Mwali und Nzwani
  • Die Insel Mayotte, die von Frankreich verwaltet wird.