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Geographie
Mauretanien liegt im Westen Nordafrikas und grenzt an den Atlantik. Das Land besteht hauptsächlich aus der Sahara-Wüste, wobei die Landschaft durch sandige Dünen, felsige Plateaus und schmale Oasen geprägt ist. Im Westen befindet sich ein schmaler Küstenstreifen, der sich entlang des Atlantiks erstreckt. Der höchste Punkt Mauretaniens ist der Kediet Ijill, ein Berg im Westen des Landes, der sich auf 915 Meter über dem Meeresspiegel erhebt. Das Land hat ein arides Klima mit geringen Niederschlägen, wobei die Temperaturen im Sommer extrem hoch sind.
Bevölkerung
Die Bevölkerung Mauretaniens wird auf etwa 4,6 Millionen Menschen geschätzt. Die Mehrheit der Bevölkerung sind arabische Berber, wobei auch andere ethnische Gruppen wie die Soninke, die Fulani und die Wolof vertreten sind. Die offizielle Sprache ist Arabisch, wobei auch Französisch als Amtssprache verwendet wird. Der Islam ist die vorherrschende Religion in Mauretanien, und die große Mehrheit der Bevölkerung sind Sunniten.
Kultur
Die Kultur Mauretaniens ist ein Schmelztiegel aus verschiedenen Einflüssen, die aus den arabischen, afrikanischen und europäischen Traditionen stammen. Die maurische Musik ist bekannt für ihre melodischen Klänge und die Verwendung traditioneller Instrumente wie der Trommel, der Laute und der Flöte. Traditionelle Tänze spielen eine wichtige Rolle bei sozialen Anlässen und Feiern. Die maurische Küche ist bekannt für ihre Verwendung von Datteln, Milch, Fleisch und Reis. Das Handwerk ist ebenfalls ein wichtiger Teil der maurischen Kultur, und die Menschen sind bekannt für ihre exquisite Lederarbeit, Schmuckstücke und Textilien.
Wirtschaft
Die Wirtschaft Mauretaniens ist stark von der Landwirtschaft und dem Bergbau abhängig. Die wichtigsten landwirtschaftlichen Produkte sind Datteln, Hirse und Viehzucht. Mauretanien ist reich an Bodenschätzen, darunter Eisen, Kupfer, Gold und Uran. Die wichtigsten Industriezweige des Landes sind die Förderung von Eisenerz, der Fischfang und der Tourismus. Mauretanien hat erhebliche Fortschritte bei der Entwicklung seiner Wirtschaft erzielt, doch es bleibt eine Herausforderung, Armut und Arbeitslosigkeit zu bekämpfen.
Geschichte
Die Geschichte Mauretaniens reicht bis in die Antike zurück. Das Gebiet wurde von verschiedenen Königreichen und Imperien bewohnt, darunter die Mauretaner, die Römer und die Araber. Im 17. Jahrhundert entstand das Königreich Trarza, das die Kontrolle über einen großen Teil des heutigen Mauretaniens übernahm. Im 19. Jahrhundert wurde Mauretanien ein französisches Protektorat und erlangte 1960 die Unabhängigkeit. Nach der Unabhängigkeit erlebte Mauretanien mehrere politische Instabilitäten und Konflikte, einschließlich eines Militärputsches im Jahr 1978. In den letzten Jahren hat Mauretanien seine politische Stabilität gestärkt und wirtschaftliches Wachstum erzielt.
Wichtige Sehenswürdigkeiten
Mauretanien bietet eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten für Touristen, darunter:
- Die Stadt Chinguetti: Ein UNESCO-Weltkulturerbe, bekannt für seine traditionelle Architektur und seine zahlreichen Bibliotheken, die eine große Sammlung alter arabischer Manuskripte beherbergen.
- Die Stadt Oudane: Ein weiteres UNESCO-Weltkulturerbe, bekannt für seine alten Moscheen und seine traditionellen Häuser aus Lehmziegeln.
- Die Stadt Tichitt: Ein historisches Handelszentrum, bekannt für seine Ruinen aus der Zeit der Almoraviden und die zahlreichen Felszeichnungen.
- Der Nationalpark Banc d'Arguin: Ein UNESCO-Biosphärenreservat, bekannt für seine reiche Artenvielfalt, die eine Vielzahl von Seevögeln, Meeressäugetieren und Schildkröten umfasst.
- Die Sahara-Wüste: Mauretanien bietet eine einzigartige Gelegenheit, die atemberaubende Schönheit der Sahara-Wüste zu erkunden, die von riesigen Dünen, felsigen Plateaus und schmalen Oasen geprägt ist.