Eubalaena

Eubalaena ist eine Gattung von Bartenwalen, zu der drei Arten gehören: der Nordatlantische Glattwal (Eubalaena glacialis), der Nordpazifische Glattwal (Eubalaena japonica) und der Südliche Glattwal (Eubalaena australis). Diese Tiere haben einen walzenförmigen Körperbau, einen großen Kopf mit einem charakteristischen, nach oben gebogenen Maul und keinen Rückenkamm. Glattwalen fehlen außerdem die charakteristischen Rückenflosse, die andere Bartenwale besitzen. Diese Gattung ist weltweit in küstennahen Gewässern verbreitet und gilt in allen drei Arten als gefährdet oder stark gefährdet.

Gemeinsame Namen

Glattwalen wird oft einfach als "Glattwal" bezeichnet. Der Name "Glattwal" bezieht sich auf ihre glatte Haut, die im Vergleich zu anderen Bartenwalen weniger Falten und Warzen aufweist. Die Arten werden außerdem mit ihrer geografischen Verbreitung bezeichnet, z. B. als Nordatlantischer Glattwal oder Südlicher Glattwal.

Merkmale

Glattwalen haben eine Reihe von Merkmalen, die sie von anderen Walarten unterscheiden. Dazu gehören:

  • Ein walzenförmiger Körperbau
  • Ein großer Kopf mit einem nach oben gebogenen Maul
  • Keine Rückenflosse
  • Glatte Haut mit wenigen Falten oder Warzen
  • Lange, breite Bartenplatten

Glattwalen sind die größten Tiere ihrer Gattung und erreichen eine Länge von bis zu 18 Metern. Sie haben eine dunkelgraue bis schwarze Farbe, wobei einige Individuen weiße Flecken oder Narben aufweisen können.

Lebensräume

Glattwalen sind in küstennahen Gewässern weltweit verbreitet. Sie bevorzugen wärmere Gewässer und werden oft in Küstennähe, Buchten und Flussmündungen gesichtet. Im Sommer verbringen sie Zeit in kälteren Gewässern, um sich zu ernähren, und wandern dann im Herbst in wärmere Gewässer, um sich zu paaren und Junge zur Welt zu bringen.

Verhalten

Glattwalen sind langsam schwimmende Tiere, die die meiste Zeit damit verbringen, sich zu ernähren und zu ruhen. Sie ernähren sich hauptsächlich von Krill, kleinen Krebstieren, die sie aus dem Wasser filtern. Glattwalen sind auch dafür bekannt, dass sie an der Oberfläche liegen, während sie Luft holen, wobei sie nur ihren Blasloch über die Oberfläche ragen lassen.

Erhaltungszustand

Alle drei Glattwalarten sind als gefährdet oder stark gefährdet eingestuft. Die Populationen der Glattwalen wurden im 19. Jahrhundert durch den kommerziellen Walfang stark dezimiert. Obwohl der kommerzielle Walfang jetzt verboten ist, stehen Glattwalen immer noch vor einer Reihe von Bedrohungen, darunter Beifang in Fischnetzen, Umweltverschmutzung und Schiffsverkehr.

Referenzen

National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA)

Internationale Union zur Bewahrung der Natur (IUCN)