Glattwale - Balaenidae
Die Familie Balaenidae, bekannt als Glattwale, umfasst drei Arten großer Bartenwale: den Nordkaper (Eubalaena glacialis), den Südkaper (Eubalaena australis) und den Nordpazifik-Glattwal (Eubalaena japonica). Diese Wale sind für ihre glatten, warzigen Köpfe, ihre großen, sichelförmigen Brustflossen und ihre außergewöhnlich langen, sichelförmigen Kiefern bekannt. Glattwale sind in allen Weltmeeren verbreitet, wobei jede Art eine bestimmte geographische Verbreitung hat. Sie sind filterfressende Tiere, die sich von Krill und anderen kleinen Krebstieren ernähren. Aufgrund ihrer langsamen Fortpflanzungsrate und ihrer Nähe zur Küste sind Glattwale durch menschliche Aktivitäten wie Beifang, Schiffkollisionen und Lebensraumverlust gefährdet.
Verbreitung und Lebensraum
Glattwale sind weltweit verbreitet, wobei jede Art einen bestimmten geografischen Bereich bewohnt. Der Nordkaper kommt im Nordatlantik vor, der Südkaper im Südatlantik, im Indischen Ozean und im Südpazifik und der Nordpazifik-Glattwal im Nordpazifik. Diese Wale bevorzugen kühle, gemäßigte Gewässer und verbringen den größten Teil ihres Lebens in Küstennähe. Während der Fortpflanzungssaison wandern sie in wärmere Gewässer, wo ihre Kälber geboren werden.
Physikalische Merkmale
Glattwale sind einige der größten Bartenwale und erreichen eine Länge von bis zu 18 Metern und ein Gewicht von bis zu 65 Tonnen. Sie sind für ihre glatten, warzigen Köpfe bekannt, die im Gegensatz zu den gerippten Köpfen anderer Bartenwalarten keine Furchen haben. Sie haben auch große, sichelförmige Brustflossen und außergewöhnlich lange, sichelförmige Kiefern. Glattwale haben einen dicken, schwarzen Rücken, der mit weißen Flecken übersät ist. Diese Flecken sind für jedes Tier einzigartig und können zur Identifizierung verwendet werden.
Ernährung
Glattwale sind Filterfresser, die sich von Krill, kleinen Krebstieren und anderen kleinen Organismen ernähren. Sie schwimmen mit offenem Maul durch das Wasser und filtern ihre Beute mit ihren Barten aus dem Wasser. Die Barten sind aus Keratin, dem gleichen Stoff, aus dem menschliche Haare und Nägel bestehen, und bestehen aus vielen Platten, die aus dem Oberkiefer hängen. Wenn der Wal Wasser durch seinen Mund presst, bleiben die Kreaturen in den Bartenplatten hängen.
Fortpflanzung
Glattwale pflanzen sich langsam fort, wobei die Weibchen in der Regel nur alle zwei bis drei Jahre ein Kalb zur Welt bringen. Die Tragzeit beträgt etwa ein Jahr. Die Kälber werden in wärmeren Gewässern geboren und bleiben etwa ein Jahr lang bei ihrer Mutter, während sie sich von Muttermilch ernähren. Die Geschlechtsreife wird bei etwa 5-10 Jahren erreicht.
Erhaltungszustand
Glattwale sind durch eine Reihe von menschlichen Aktivitäten gefährdet, darunter Beifang, Schiffkollisionen und Lebensraumverlust. Die Weltnaturschutzunion (IUCN) hat den Nordkaper und den Nordpazifik-Glattwal als gefährdet und den Südkaper als gefährdet eingestuft. Aufgrund ihrer langsamen Fortpflanzungsrate sind Glattwale besonders anfällig für den Aussterben.
Referenzen