Meeräschen - Mugiliformes

Die Meeräsche (Mugil cephalus) ist eine Art von Knochenfischen aus der Familie der Meeräschen (Mugilidae). Sie ist eine weit verbreitete und wirtschaftlich bedeutende Art, die in Küstengewässern aller tropischen und subtropischen Regionen der Welt vorkommt. Meeräschen sind bekannt für ihre Anpassungsfähigkeit an eine Vielzahl von Salinitäten und ihre Fähigkeit, sowohl in Süß- als auch in Salzwasser zu leben.

Gebräuchliche Namen

Die Meeräsche ist unter verschiedenen gebräuchlichen Namen bekannt, darunter Meeräsche, schwarze Meeräsche, graue Meeräsche, weiße Meeräsche und Streifenmeeräsche. Der Name "Meeräsche" leitet sich vom altfranzösischen Wort "muge" ab, das sich wiederum aus dem lateinischen "mugil" ableitet, dem ursprünglichen Namen für diese Fischart.

Merkmale

Meeräschen sind durch einen torpedoförmigen Körper mit einem abgerundeten Kopf und einem kleinen Mund gekennzeichnet. Sie haben eine einzelne Rückenflosse, die in zwei Teile geteilt ist, und eine große Schwanzflosse. Ihre Körperfarbe variiert je nach Lebensraum und Alter, kann aber typischerweise silbrig-grau mit einem dunklen Rücken und einem helleren Bauch sein. Meeräschen können eine Länge von bis zu 1,2 Metern und ein Gewicht von bis zu 11 Kilogramm erreichen. Ihre Schuppen sind relativ groß und dicht angeordnet.

Lebensraum und Verbreitung

Meeräschen kommen in Küstengewässern aller tropischen und subtropischen Regionen der Welt vor. Sie bevorzugen flache, geschützte Bereiche wie Lagunen, Flussmündungen, Buchten und Küstenabschnitte, wo sie in Schwärmen leben. Meeräschen sind euryhalin, d. h. sie können einen weiten Salzgehaltstoleranzbereich vertragen und sich sowohl in Süß- als auch in Salzwasser aufhalten. Sie verbringen einen Teil ihres Lebens in Brackwasserumgebungen wie Flussmündungen, bevor sie zur Fortpflanzung ins Meer wandern.

Ernährung

Meeräschen sind omnivore Tiere, die sich von einer Vielzahl von Organismen ernähren, darunter Algen, Detritus, kleine Krebtiere und Insektenlarven. Sie ernähren sich, indem sie durch den Sand oder Schlamm am Boden filtern, um ihre Nahrung zu finden. Meeräschen haben spezielle Kiemenrechen, die ihnen helfen, die Nahrungspartikel aus dem Wasser zu filtern.

Fortpflanzung

Meeräschen sind ovipar, d. h. sie legen Eier. Während der Fortpflanzungszeit wandern sie in Küstennähe, wo die Weibchen ihre Eier ins offene Meer ablaichen. Die Eier sind pelagisch, d. h. sie treiben frei im Wasser, bis sie schlüpfen. Die Larven entwickeln sich zu Jungfischen, die in flachen Küstengewässern bleiben, bis sie groß genug sind, um ins offene Meer zu wandern.

Bedeutung für den Menschen

Meeräschen sind eine wichtige Nahrungsquelle für den Menschen in vielen Teilen der Welt. Sie werden mit verschiedenen Methoden gefangen, darunter Netze, Reusen und Angelruten. Meeräschenfleisch ist weiß, schmackhaft und enthält viele Nährstoffe. In einigen Ländern werden Meeräschen auch in Aquakulturfarmen gezüchtet.

Referenzen