Sepien - Sepiida
Sepien, wissenschaftlich als Sepiida klassifiziert, sind eine Ordnung von marinen Kopffüßern, die eng mit Tintenfischen und Kalmaren verwandt sind. Sie zeichnen sich durch ihre inneren Schalen aus, die auch als Sepienschale bekannt sind, sowie durch ihre Fähigkeit, sich durch die Änderung der Pigmentierung ihrer Hautfarbe zu tarnen. Sepien bewohnen hauptsächlich flache Küstengewässer in tropischen und subtropischen Regionen weltweit.
Allgemeine Namen
Sepien werden allgemein als Sepien bezeichnet. Der Begriff Sepie leitet sich vom lateinischen Wort sepia ab, das sich auf die dunkle, braune Tinte bezieht, die von diesen Tieren produziert wird. Sie sind auch unter verschiedenen anderen Namen bekannt, darunter:
- Tintenfische
- See-Tintenfische
- Gemeine Sepien
Merkmale
Sepien haben eine Reihe von einzigartigen Merkmalen, die sie von anderen Kopffüßern unterscheiden:
- Innere Schale: Sepien haben eine innere Schale, die aus Kalziumkarbonat besteht und als Sepienschale bezeichnet wird. Diese Schale ist porös und dient als Auftriebskörper, der es den Sepien ermöglicht, ihre Tiefe im Wasser zu regulieren.
- Tarnung: Sepien sind Meister der Tarnung und können ihre Hautfarbe und -textur verändern, um sich mit ihrer Umgebung zu vermischen. Sie erreichen dies durch spezialisierte Pigmentzellen, die als Chromatophoren bezeichnet werden.
- Tinte: Wie andere Kopffüßer können Sepien auch eine dunkle, braune Tinte freisetzen, um Angreifer zu verwirren, wenn sie bedroht werden.
- W-förmige Pupille: Sepien haben eine einzigartige W-förmige Pupille, die ihnen ein breiteres Sichtfeld ermöglicht.
- 8 Arme und 2 Tentakel: Sepien besitzen acht Arme und zwei längere Tentakel, die zum Beutefang eingesetzt werden. Die Arme sind mit Saugnäpfen bedeckt, während die Tentakel nur an den Spitzen Saugnäpfe haben.
Lebensräume
Sepien leben hauptsächlich in flachen Küstengewässern, einschließlich Buchten, Riffen und Seegrasbeeten. Sie bevorzugen sandige oder schlammige Böden und verstecken sich oft unter Steinen oder in Seegras, um vor Raubtieren Schutz zu suchen. Sepien kommen in tropischen und subtropischen Regionen weltweit vor, wobei ihre Verbreitung vom Atlantik, Indischen Ozean und Pazifischen Ozean reicht.
Diät
Sepien sind Fleischfresser und ernähren sich hauptsächlich von Krabben, Garnelen, Fischen und anderen kleinen Meerestieren. Sie jagen, indem sie ihre Beute mit ihren Tentakeln fangen und sie mit ihren scharfen, hornartigen Schnäbeln töten.
Fortpflanzung
Sepien haben eine komplexe Paarungsverhaltensweise, bei der die Männchen um die Gunst der Weibchen kämpfen. Nach der Paarung legt das Weibchen hunderte von Eiern in Haufen oder Clustern, die sie an Felsen oder anderen Untergründen befestigt. Die Eier entwickeln sich innerhalb weniger Wochen und die Jungtiere schlüpfen als Miniaturversionen der Erwachsenen. Sepien haben eine begrenzte Lebensdauer, die typischerweise ein bis zwei Jahre beträgt.
Ökologische Bedeutung
Sepien spielen eine wichtige Rolle in den marinen Ökosystemen. Sie sind eine wichtige Beute für eine Vielzahl von Raubtieren, darunter Haie, Rochen, Delfine und Seevögel. Sepien tragen auch zur Kontrolle der Populationen von Beutetieren bei, indem sie Krabben, Garnelen und Fische jagen.
Verweise
- Britannica: Sepien
- National Geographic: Sepien
- Smithsonian Ocean: Sepien