Die Becherqualle (Lucernaria bathyphila) ist eine interessante Art von festsitzenden Quallen, die zur Klasse der Staurozoa gehört. Diese Quallenart ist dafür bekannt, dass sie sich an einem Substrat festsetzt und sich nicht wie andere Quallen frei im Wasser bewegt. Lucernaria bathyphila ist ein faszinierendes Beispiel für die Anpassungsfähigkeit von Quallen an verschiedene Lebensräume.
Beschreibung & Charakteristika
Lucernaria bathyphila besitzt einen glockenförmigen Körper, der typischerweise eine maximale Größe von etwa 10 cm erreicht. Ihre glockenartige Form ist mit acht Armen besetzt, die mit zahlreichen Nesselzellen ausgestattet sind, um Beutetiere zu fangen. Diese Nesselzellen dienen zur Betäubung und zum Festhalten von Beutetieren.
Lebensraum und Vorkommen
Lucernaria bathyphila lebt in küstennahen Gewässern und bevorzugt kalte, gemäßigte Wassertemperaturen. Sie kommt in Tiefen von bis zu 50 Metern vor und ist damit eine typische Bewohnerin des neritischen Bereichs, einer Zone, die sich von der Küstenlinie bis zur Kontinentalkante erstreckt. Die Becherqualle bevorzugt felsige Untergründe, wo sie sich mit einem Saugfuß festsetzt, um sich vor Meeresströmungen zu schützen.
Taxonomie
Lucernaria bathyphila gehört zur Klasse der Staurozoa, der Ordnung der Stauromedusae und der Familie der Lucernariidae. Sie ist somit eng verwandt mit anderen festsitzenden Quallenarten, die alle ähnliche Merkmale und Lebensweisen aufweisen.
Ernährung
Lucernaria bathyphila ernährt sich hauptsächlich von Plankton, das sie mit ihren Armen aus dem Wasser fängt. Die Nesselzellen an den Armen betäuben die Beutetiere, die dann zum Mund transportiert und verschluckt werden.
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