Der Bemalte Elysia, Saftsauger oder Thuridilla picta ist eine Art von Meeresschnecke, ein Nacktschnecken-Mollusken, der zur Familie der Plakobranchidae gehört. Die Art ist ein lebhaftes Beispiel für die Vielfalt der marinen Lebensformen und zeichnet sich durch ihre auffällige Färbung und ihre einzigartige Ernährung aus.
Beschreibung & Charakteristika
Der Thuridilla picta ist ein relativ kleiner Meeresschnecken, der eine maximale Größe von etwa 3 cm erreicht. Er ist an seiner leuchtend grün-gelben Färbung zu erkennen, die oft mit weißen oder roten Flecken verziert ist. Diese Farbe dient nicht nur der Tarnung im Lebensraum der Schnecke, sondern auch als Warnung für potenzielle Fressfeinde. Die Art ist auch dafür bekannt, dass sie ihre Körperform leicht verändern kann, um sich in enge Spalten und Ritzen zu zwängen.
Lebensraum und Vorkommen
Der Thuridilla picta ist eine in den Tropen und Subtropen verbreitete Meeresschneckenart. Sie kommt vor allem in Küstennähe, im Gezeitenbereich und in flachen, warmen Gewässern vor, wo sie mit ihren bevorzugten Nahrungspflanzen, Algen, reichlich vorhanden ist. Man findet sie in der Regel in Mangrovenwäldern, auf Seegrasflächen und auf Korallenriffen. Der Thuridilla picta ist somit eine verbreitete Erscheinung in den aquatischen Ökosystemen der tropischen und subtropischen Meere.
Taxonomie
Der Thuridilla picta gehört zur Klasse: Gastropoda, Ordnung: Sacoglossa, und Familie: Plakobranchidae. Er ist also ein Vertreter der Nacktschnecken, einer Gruppe von Meeresschnecken, die keine Schale tragen. Innerhalb der Familie Plakobranchidae ist er eng verwandt mit anderen Arten, die ebenfalls von Algen leben und ähnliche Merkmale aufweisen.
Fütterung
Der Thuridilla picta ernährt sich von Algen, die er mit seinem raspelnden Zungenband, der Radula, abweidet. Dabei ist er in der Lage, die Chloroplasten der Algen in seine eigenen Zellen aufzunehmen und für die Photosynthese zu nutzen. Diese besondere Fähigkeit, die sogenannte Kleptoplastie, ermöglicht es dem Thuridilla picta, für längere Zeit ohne Nahrung auszukommen, da er die Algenchloroplasten zur Energiegewinnung nutzen kann.
Image References