Die Gebänderte Drechselschnecke, Europäische Drechselschnecke, Drechselschnecke, wissenschaftlich bekannt als Acteon tornatilis, ist eine kleine Meeresschnecke, die zur Familie der Acteonidae gehört. Diese Art findet sich in der Regel in Küstennähe und bewohnt eine Vielzahl von Lebensräumen, darunter Gezeitenzonen, sandige Meeresböden und das subtidale, sublittorale, infralittorale Gebiet bis zur Schelfkante in etwa 200 Metern Wassertiefe.
Beschreibung & Charakteristika
Acteon tornatilis zeichnet sich durch ihre längliche, spindelförmige Schale aus, die typischerweise eine Länge von wenigen Zentimetern erreicht. Die Schale ist glatt und glänzend und zeigt oft eine charakteristische, gebänderte Musterung. Diese Musterung kann je nach Lebensraum und Individuum variieren. Die Farbe der Schale variiert von hellbraun bis weißlich und kann durch die Umgebungsbedingungen beeinflusst werden.
Lebensraum & Vorkommen
Die Drechselschnecke Acteon tornatilis bevorzugt sandige Meeresböden in Küstennähe, die oft von Seegras bewachsen sind. Sie kann sowohl in der Gezeitenzone als auch im subtidalen Gebiet vorkommen, wobei sie sich in der Regel in Tiefen von bis zu 200 Metern aufhält. Diese Art ist in den meisten Teilen des Nordostatlantiks, der Nordsee und der Ostsee verbreitet und besiedelt eine Vielzahl von marinen Lebensräumen, einschließlich der neritischen Zone.
Taxonomie
Die Acteon tornatilis gehört zur Klasse Gastropoda, Ordnung: None, und Familie: Acteonidae. Sie ist innerhalb dieser Familie durch ihre charakteristische Schalenform und ihr Vorkommen in Küstenregionen identifizierbar. Der wissenschaftliche Name Acteon tornatilis ist für die eindeutige Identifizierung dieser Art in der wissenschaftlichen Literatur von entscheidender Bedeutung.
Ernährung
Acteon tornatilis ist ein Fleischfresser und ernährt sich hauptsächlich von kleinen Würmern, die er im Meeresboden findet. Mit ihrem raschelnden Mundwerkzeug kratzt sie die Beute vom Untergrund und verschlingt sie. Ihre Ernährung spielt eine wichtige Rolle im marinen Ökosystem, da sie dazu beiträgt, die Populationen von Würmern zu regulieren.
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