Die Gestreifte Pyjama-Sepie (Sepioloidea lineolata) ist ein kleiner, aber auffälliger Tintenfisch, der in Küstengewässern des westlichen Pazifischen Ozeans vorkommt. Die Art ist für ihre einzigartige und ansprechende Färbung bekannt, die ihr den Namen „Pyjama-Sepie“ eingebracht hat. Die Sepioloidea lineolata spielt eine wichtige Rolle in der marinen Nahrungskette und ist ein faszinierendes Beispiel für die Diversität und Schönheit der Tintenfischwelt.
Beschreibung & Charakteristika
Die Sepioloidea lineolata zeichnet sich durch eine längliche, torpedoförmige Körperform aus, die typischerweise eine Länge von etwa 10 cm erreicht. Charakteristisch ist ihr Muster aus schlanken, dunklen Streifen auf einem helleren Hintergrund, das an ein Pyjama erinnert. Diese Streifen können sich je nach Stimmung und Umgebung ändern, wodurch die Sepioloidea lineolata eine bemerkenswerte Tarnfähigkeit besitzt.
Lebensraum und Vorkommen
Die Sepioloidea lineolata ist eine Küstenart, die in flachen, sandigen oder schlammigen Gewässern vorkommt. Sie bevorzugen Bereiche mit reichhaltiger Vegetation, wie Seegraswiesen und Algenwälder. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich über den westlichen Pazifik, von Japan bis Australien. Sepioloidea lineolata ist eine Bewohnerin der neritischen Zone, also des Küstenbereichs, der sich bis zu einer Tiefe von 200 Metern erstreckt. Dort findet sie Schutz und Nahrung in der geschützten Umgebung der Küstengewässer.
Taxonomie
Die Sepioloidea lineolata gehört zur Klasse der Cephalopoda, die alle Tintenfische umfasst. Innerhalb dieser Klasse gehört sie zur Ordnung Sepiida, die die Sepien beinhaltet. Die Art ist Teil der Familie Sepiadariidae, die durch ihre flache, breite Schale und ihren Lebensraum in flachen Küstengewässern gekennzeichnet ist.
Fütterung
Die Sepioloidea lineolata ist ein Raubtier, das sich von kleinen Fischen, Garnelen und anderen kleinen wirbellosen Tieren ernährt, die sie in ihrem Lebensraum findet. Sie jagt, indem sie sich mit ihrem Körper auf den Meeresboden legt und auf Beute lauert. Mit ihren acht Armen und zwei Fangarmen greift sie blitzschnell zu und zieht die Beute in ihren Mund. Sie spielt damit eine wichtige Rolle im Nahrungsnetz des marinen Ökosystems.
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