Abietinaria abietina, auch bekannt als Meeres-Feuer, ist eine koloniebildende Hydrozoe, die in Küstengewässern weltweit vorkommt. Diese Art ist für ihre leuchtend roten, verzweigten Kolonien bekannt, die an Felsen, Seegras und anderen Unterwasserstrukturen befestigt sind. Die Kolonien von Abietinaria abietina können sowohl in flachen Gezeitenzonen als auch in tieferen Wassertiefen bis zu 30 Metern vorkommen.
Beschreibung & Charakteristika
Die einzelnen Polypen von Abietinaria abietina sind winzig und sitzen in gallertartigen, röhrenförmigen Strukturen, den sogenannten Hydrotheken. Diese Hydrotheken bilden die verzweigten Kolonien, die für diese Art charakteristisch sind. Die Kolonien von Abietinaria abietina können bis zu 10 Zentimeter hoch werden. Die Polypen sind durch eine dünne, durchsichtige Haut bedeckt und besitzen Tentakel, die ihnen beim Fangen von Beutetieren helfen.
Lebensraum und Vorkommen
Abietinaria abietina ist eine verbreitete Art in gemäßigten und polaren Gewässern der Welt. Sie kommt typischerweise in der Gezeitenzone und in den oberen Bereichen des Sublitorals vor. Die Art bevorzugt felsige Küsten mit starkem Wasserstrom. Abietinaria abietina gehört zu den Arten, die die niedrige Gezeitenzone und die obere sublitorale Zone bewohnen und sich somit in der intertidalen Zone und der littoralen Zone befinden.
Taxonomie
Abietinaria abietina gehört zur Klasse Hydrozoa, zur Ordnung Leptothecata und zur Familie Sertulariidae. Die Hydrozoa sind eine Klasse von Nesseltieren, die sich durch ihre koloniale Lebensweise auszeichnen. Die Leptothecata sind eine Ordnung innerhalb der Hydrozoa, die sich durch ihre einfache Bauweise und ihren häufigen Lebensraum in marinen Umgebungen auszeichnen. Die Sertulariidae sind eine Familie innerhalb der Leptothecata, die sich durch ihre verzweigten Kolonien mit kleinen Polypen auszeichnet.
Fütterung
Abietinaria abietina ist ein Fleischfresser, der sich von winzigen Lebewesen im Wasser ernährt. Sie fangen ihre Beute, wie z.B. Copepoden und Zooplankton, mit ihren Tentakeln. Als Suspensionsfresser filtern sie Plankton aus dem Wasser und nehmen so Nahrung auf.
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