Adria

Die Adria ist ein Meeresteil des Mittelmeers, das die italienische Halbinsel von der Balkanhalbinsel trennt. Es erstreckt sich von der Straße von Otranto im Süden bis zum Golf von Venedig im Norden. Die Adria ist ein relativ flaches Meer mit einer durchschnittlichen Tiefe von 446 Metern und einer maximalen Tiefe von 1.233 Metern. Die Wassertemperatur der Adria schwankt je nach Jahreszeit und geografischer Lage, liegt aber im Allgemeinen zwischen 12 und 30 Grad Celsius.

Geographische Lage

Die Adria grenzt an die folgenden Länder:

  • Italien
  • Slowenien
  • Kroatien
  • Bosnien und Herzegowina
  • Montenegro
  • Albanien
  • Griechenland

Fauna

Die Adria beherbergt eine reiche und vielfältige Fauna. Zu den wichtigsten Fischarten zählen Schwertfisch, Thunfisch, Makrele, Sardellen, Seehecht, Tintenfisch und Garnelen. Außerdem gibt es eine Vielzahl von Meeressäugetieren wie Delfine, Tümmler und Schweinswale. Die Adria ist auch ein wichtiges Brutgebiet für Meeresschildkröten.

Geschichte

Die Adria spielte in der Geschichte eine wichtige Rolle. Im antiken Rom war sie ein wichtiger Seeweg für den Handel und die Kommunikation. Später wurde sie von der Republik Venedig kontrolliert, die im Mittelalter eine bedeutende Seemacht war. Im 20. Jahrhundert war die Adria Schauplatz zahlreicher Konflikte, darunter die beiden Weltkriege.

Wirtschaft

Die Adria ist heute ein wichtiges Wirtschaftsgebiet. Der Tourismus spielt eine wichtige Rolle, insbesondere in den Küstenregionen Kroatiens, Italiens und Griechenlands. Die Fischerei ist ebenfalls ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Außerdem gibt es eine Reihe von Industrieanlagen an der Adria, darunter Schiffbauwerften, Ölraffinerien und Chemieunternehmen.

Umwelt

Die Adria ist in den letzten Jahrzehnten zunehmend durch Umweltverschmutzung und Überfischung bedroht. Die zunehmende Industrialisierung und der Tourismus haben zu einer Belastung des Ökosystems geführt. Die Überfischung hat den Bestand vieler Fischarten reduziert. Um die Adria zu schützen, sind nachhaltige Bewirtschaftungsmaßnahmen und Umweltschutzmaßnahmen notwendig.