Der Glasgrundel – Aphia minuta ist ein kleiner, schlanker Fisch, der in Küstengewässern des östlichen Atlantiks und des Mittelmeers vorkommt. Die Art ist ein beliebtes Studienobjekt für Meeresbiologen, da sie in verschiedenen marinen Lebensräumen vorkommt und einen wichtigen Bestandteil der Nahrungskette bildet.
Beschreibung & Charakteristika
Der Glasgrundel – Aphia minuta erreicht eine maximale Größe von 7,9 cm und ist durch seinen durchsichtigen Körper gekennzeichnet, der ihm seinen Namen verleiht. Der Fisch hat einen schlanken, torpedoförmigen Körper mit kleinen, schlanken Flossen und einem kleinen, spitzen Kopf. Die Färbung des Körpers kann je nach Umgebung variieren und ist meist transparent mit einem leichten Grauton. Die Augen sind relativ groß und befinden sich an der Oberseite des Kopfes.
Lebensraum und Vorkommen
Der Glasgrundel – Aphia minuta – ist ein Bewohner von Küstengewässern und bewohnt Lebensräume wie sandige und schlammige Böden, felsige Küsten und Seegraswiesen. Der Fisch kommt in Tiefen von 0,0 bis 97,0 Metern vor und kann sowohl in der subtidalen, sublittoral, infralittoral als auch in der Tiefseezone des Ozeans gefunden werden. Diese Zone erstreckt sich von der unteren Grenze der Gezeitenzone (Intertidal) bis zur Kontinentalkante, die bei etwa 200 Metern Wassertiefe liegt. Der Glasgrundel – Aphia minuta – ist damit eine verbreitete Erscheinung in diesen aquatischen Ökosystemen.
Taxonomie
Die Art Aphia minuta gehört zur Klasse Teleostei, Ordnung Gobiiformes und Familie Gobiidae. Die Gobiidae sind eine der größten Familien der Knochenfische und umfassen etwa 2000 Arten, die weltweit in Küstengewässern vorkommen.
Fütterung
Der Glasgrundel – Aphia minuta – ist ein Fleischfresser und ernährt sich hauptsächlich von kleinen Krebstieren wie Copepoden, Mysis und Zooplankton. Der Fisch nutzt seine kleinen, schlanken Kiefer, um Beute aus dem Wasser zu filtern.
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