Kelchkoralle – Cladopsammia gracilis

, Dendrophyllia Gracilis, Cladopsammia gracilis

Die Kelchkoralle – Cladopsammia gracilis ist eine bemerkenswerte Steinkorallenart, die sich durch ihre einzigartige Morphologie und ihre Anpassung an eine spezielle Umgebung auszeichnet.

Beschreibung & Charakteristika

Cladopsammia gracilis zeichnet sich durch ein einzelnes, kelchförmiges Korallenpolyp aus, das eine maximale Größe von mehreren Zentimetern erreicht. Die Koralle besitzt ein robustes, kalkhaltiges Skelett, das den Polypen schützt und ihm Struktur verleiht. Die Oberfläche des Skeletts ist oft mit feinen Verzweigungen und kleinen, stacheligen Fortsätzen bedeckt.

Lebensraum und Vorkommen

Die Kelchkoralle – Cladopsammia gracilis ist eine ausgesprochene Bewohnerin der Supratidalzone (Supralitoral), dem Bereich oberhalb der Gezeitenzone, der nur bei besonders hohem Wasserstand vom Meerwasser erreicht wird. Dieser Lebensraum, auch als Spritzwasserzone bezeichnet, befindet sich in der Übergangszone zwischen Land und Meer, wo der Einfluss des Meeres noch deutlich spürbar ist. In diesem anspruchsvollen Lebensraum ist die Kelchkoralle – Cladopsammia gracilis an die ständigen Wechsel zwischen Trockenheit und Feuchtigkeit angepasst.

Taxonomie

Die Kelchkoralle – Cladopsammia gracilis gehört zur Klasse der Hexacorallia, zur Ordnung der Scleractinia und zur Familie der Dendrophylliidae.

Fütterung

Die Kelchkoralle – Cladopsammia gracilis ist ein azooxanthellater Korallen, das heißt, sie beherbergt keine symbiotischen Algen (Zooxanthellen) in ihrem Gewebe. Daher ist sie nicht auf die Photosynthese angewiesen und ernährt sich ausschließlich von Zooplankton, das sie aus dem Wasser filtert.

Verwandte Arten

Image References

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