Die Rotbarbe oder Rote Meerbarbe, wissenschaftlich bekannt als Mullus barbatus, ist eine Fischart, die in den Gewässern des östlichen Atlantiks und des Mittelmeers heimisch ist. Der Rotbarbe ist ein kleiner bis mittelgroßer Fisch, der für seine leuchtend roten Farben und seine charakteristischen, bartelartigen Fortsätze am Unterkiefer bekannt ist.
Beschreibung & Charakteristika
Mullus barbatus erreicht eine maximale Größe von 38.2 cm. Der Fisch zeichnet sich durch seine charakteristische, leuchtend rote Farbe und die beiden bartelartigen Fortsätze am Unterkiefer aus. Diese Barteln dienen dem Rotbarben als Tastorgane, mit denen er am Meeresboden nach Nahrung sucht. Die Körperform des Rotbarben ist langgestreckt und spindelförmig, mit einem leicht abgeflachten Kopf. Die Schuppen des Rotbarben sind klein und dicht, und seine Flossen sind transparent.
Lebensraum und Vorkommen
Mullus barbatus kommt in Tiefen von 10.0 bis 328.0 Metern vor, wobei er typischerweise in Küstennähe, über sandigen oder felsigen Böden lebt. Er ist eine häufige Erscheinung in der neritischen Zone, also dem Bereich des Meeres über dem Kontinentalschelf. Dieser Fisch ist in den Gewässern des östlichen Atlantiks und des Mittelmeers weit verbreitet und kommt in vielen verschiedenen Lebensräumen vor, darunter auch Seegrasfelder, Korallenriffe und Sandbänke.
Taxonomie
Die Art Mullus barbatus gehört zur Klasse: Teleostei, Ordnung: Mulliformes, und Familie: Mullidae. Die Ordnung Mulliformes umfasst nur die Familie Mullidae, zu der auch der Rotbarbe gehört. Die Familie Mullidae ist eine Gruppe von etwa 20 verschiedenen Arten von Meerfischen, die alle charakteristische Barteln am Unterkiefer besitzen.
Fütterung
Der Rotbarbe oder Rote Meerbarbe Mullus barbatus ist ein Allesfresser, dessen Ernährung eine große Bandbreite an Organismen umfasst. Er ernährt sich vor allem von Algen, Amphipoden, Wasserpflanzen, Muscheln, Nesseltieren, Copepoden, Krabben, Detritus, Essbaren Krabben, Fischen (kleine Fische), wirbellosen Tieren, Isopoden, Krill, Lebendfutter, Mysis, Ostrakoden (Samenkrebse), Phytoplankton, Raubtieren, Garnelen, Seescheiden, Schnecken, Seesternen, Würmern, Zoobenthos und Zooplankton. Der Rotbarbe sucht mit seinen Barteln den Meeresboden nach Beute ab und gräbt mit seinem Maul im Sediment, um sich zu ernähren.
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