Pocillopora meandrina, allgemein bekannt als Steinkoralle, ist eine weit verbreitete Steinkorallenart, die in tropischen und subtropischen Korallenriffen vorkommt. Die Art zeichnet sich durch ihr einzigartiges, verzweigtes Skelett aus, das einer Vielzahl von Meeresorganismen Lebensraum bietet.
Beschreibung & Charakteristika
Pocillopora meandrina gehört zu den riffbildenden Korallen und hat ein stark verästeltes, knochenartiges Kalkskelett. Das Skelett wächst in einer komplexen Musterung, die den Korallen eine charakteristische, unregelmäßige Form verleiht. Die Korallenkolonien können eine beträchtliche Größe erreichen und bilden dichte Bestände, die wichtige Habitate in Riffsystemen bieten. Die Oberfläche der Kolonie ist mit winzigen Polypen besetzt, den einzelnen Lebewesen, aus denen die Koralle besteht. Jeder Polyp hat einen Mund, der von Tentakeln umgeben ist, die zur Nahrungserfassung dienen.
Lebensraum und Vorkommen
Pocillopora meandrina kommt in einer Vielzahl von marinen Zonen vor, von der unteren Gezeitenzone bis zur Kontinentalkante in etwa 200 Metern Wassertiefe. Diese Korallenart bevorzugt sonnige, flache Riffs und findet sich häufig in der subtidal, sublittoral, infralittoral und der Tiefseezone des Ozeans, also in den neritischen Zonen.
Taxonomie
Die Steinkoralle Pocillopora meandrina gehört zur Klasse Hexacorallia, zur Ordnung Scleractinia und zur Familie Pocilloporidae.
Ernährung
Pocillopora meandrina ernährt sich durch zwei Hauptmethoden:
- Plankton: Die Polypen fangen winzige Planktonorganismen mit ihren Tentakeln, die mit Nesselzellen ausgestattet sind, um Beute zu betäuben.
- Zooxanthellae: Die Korallen beherbergen winzige einzellige Algen namens Zooxanthellae, die innerhalb ihres Gewebes leben. Diese Algen betreiben Photosynthese und versorgen die Koralle mit Nährstoffen. Im Gegenzug bietet die Koralle den Algen einen geschützten Lebensraum.
Diese Kombination aus heterotropher (Plankton-Fütterung) und autotropher (Zooxanthellae-Symbiose) Ernährung ermöglicht Pocillopora meandrina in einem breiten Spektrum von Umgebungen zu gedeihen.
Image References