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Ein weiteres Safariboot in Ägypten ist gesunken

Der kürzliche Untergang der Motoryacht „Sea Story“ nahe der ägyptischen Küste im Roten Meer erinnert uns eindringlich an die Risiken, die mit Tauchausflügen in dieser Region verbunden sind. Dieser Vorfall, bei dem etwa 45 Personen, darunter rund 30 internationale Touristen, ums Leben kamen, unterstreicht die Notwendigkeit eines erhöhten Bewusstseins und von Vorsichtsmaßnahmen für Taucher/innen.

Update: Details zum „Sea Story“-Vorfall

In den frühen Morgenstunden des 25. November 2024 kenterte die „Sea Story“ in der Nähe von Whadi El Gamal aufgrund von schwerem Seegang. Die Yacht, ein zwei Jahre altes Motorschiff mit Kabinen für mehr als 30 Passagiere, geriet gegen 3:30 Uhr Ortszeit in Schwierigkeiten. Es wird vermutet, dass eine große Welle, die möglicherweise von hinten oder von der Seite kam, das Schiff zum Kippen gebracht hat. Diese Vermutung muss noch verifiziert werden, aber sie deutet auf eine mögliche Instabilität des Schiffes hin. Das Schiff sank innerhalb weniger Minuten, wobei es Überlebenden vom Oberdeck und Teilen der Besatzung gelang, Rettungsinseln zu erreichen. Tragischerweise wird befürchtet, dass 16 oder 17 Personen, darunter 12 Touristen, nicht aus dem Inneren der Yacht entkommen sind. Die „Sea Story“ befand sich auf einer Reise von Port Ghalib nach Hurghada und war erst am Vortag losgefahren. Bemerkenswerterweise ist dies nach dem Untergang der M/Y Sea Legend im März bereits der zweite Vorfall, an dem Schiffe desselben Eigentümers beteiligt waren.

Die Verlockungen und Risiken des Roten Meeres

Die Gewässer rund um Marsa Alam und Hurghada sind bekannt für ihre lebendige Unterwasserwelt und ihr vielfältiges Ökosystem, was sie zu einem Magneten für Tauchbegeisterte auf der ganzen Welt macht. Arten wie der Adlerrochen (Myliobatis aquila) und der Engelhai (Squatina squatina) werden in diesen Gewässern häufig beobachtet, was den Reiz der Gegend noch verstärkt. Diese Beliebtheit geht jedoch mit einer beunruhigenden Häufigkeit von Unfällen auf See einher, bei denen Tauchyachten wie die „Sea Story“ oft verunglücken.

Such- und Rettungseinsätze

Nach dem „Sea Story“-Zwischenfall wurde sofort ein Notruf abgesetzt, der zu einer koordinierten Suchaktion von Rettungskräften und Seestreitkräften führte. Obwohl einige Überlebende gefunden wurden, geht die Suche weiter, was zeigt, wie wichtig eine schnelle Reaktion in solchen Notsituationen ist. Unter den Menschen an Bord waren Berichten zufolge neben anderen Europäern auch vier Deutsche und zwei Schweizer, was die internationale Anziehungskraft des Tauchens im Roten Meer widerspiegelt.

Häufige Ursachen für Unfälle

Ein immer wiederkehrendes Thema bei diesen Vorfällen sind Brände an Bord von Tauchyachten. Diese Brände entzünden sich häufig nachts und überraschen die Passagiere im Schlaf. Solche Vorfälle stellen nicht nur eine direkte Bedrohung für das Leben dar, sondern sind auch ein großes Sicherheitsrisiko für Taucher, die in dieser Region Ausflüge planen. Die Risiken werden durch mögliche mechanische Ausfälle und ungünstige Wetterbedingungen, die zu einer Instabilität des Schiffes führen können, noch verschärft.

Gewährleistung der Sicherheit der Taucher

Für Taucher, die die Unterwasserwunder des Roten Meeres erkunden wollen, ist es wichtig, diese Risiken zu kennen. Umfassende Sicherheitseinweisungen und das Einhalten festgelegter Protokolle können potenzielle Gefahren mindern. Tauchern wird empfohlen, die Sicherheitsbilanz von Reiseveranstaltern zu überprüfen und sicherzustellen, dass die Schiffe mit angemessener Sicherheitsausrüstung und geschultem Personal ausgestattet sind.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Rote Meer zwar unvergleichliche Taucherlebnisse mit Arten wie dem Riesenhai (Cetorhinus maximus) und dem Walhai (Rhincodon typus) bietet, Taucher aber unbedingt wachsam bleiben und sich über Sicherheitsmaßnahmen informieren müssen. So können sie die Schönheit der Unterwasserwelt genießen und gleichzeitig die Risiken minimieren, die mit ihren Unterwasserabenteuern verbunden sind.

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